Mittwoch, 19. Mai 2010

Schloß Waldenburg und Töpfermarkt

Der lange Weg vom Sanatorium zum Schloßmuseum.

Waldenburg hat ein Schloß!

Außerhalb von Waldenburg wußte das anscheinend kaum noch jemand. Nach dem Krieg enteignet, diente es bis zur Jahrtausendwende als Sanatorium und Klinik. Seit 2001 versucht man nun mit viel Mühe das Schloß zu sichern und in den Zustand der letzten fürstlichen Bewohner zurückzuversetzen.

Zum Glück für die heutigen Besucher ist das Klinikpersonal der letzten Jahrzehnte sorgsam mit dem nach Krieg und Besatzung übriggebliebenen Inventar und der Bausubstanz umgegangen. Fast alle Räume im Hauptgeschoß können schon in alter Pracht bewundert werden. Dazu zählen ein repräsentatives Treppenhaus in rustikaler Eiche, eine beneidenswerte Bibliothek, ein Konzert- und Ballsaal sowie Spiegel- und Esszimmer.

Ein Besuch lohnt sich obwohl noch nicht alles fertig ist. Das Schloß ist noch ein Geheimtipp.



Ein besonderer Höhepunkt in Waldenburg ist der jährliche Töpfermarkt der gerade an diesem Wochenende stattfand. An vielen Ständen kann man die Arbeit der Handwerker und Künstler bestaunen und natürlich auch käuflich erwerben. Die unterschiedlichsten Geschmäcker werden hier bedient.



Der Markt selber ist ohne Eintritt und in wenigen hundert Metern Entfernung werden ausreichend Parkplätze zur Verfügung gestellt. Für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt.

Fazit: sehenswert