Mittwoch, 9. Juli 2025

Bastelanleitung windschiefes Räucherhaus "Schmiede"



Bastelanleitung Räucherhaus Schmiede



DAMASU-Holzkunst, Manufaktur und Werksverkauf. Inh. Daniela Suchfort

09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.bastelsatz.de

Inhaltsverzeichnis
Der Bastelspaß beginnt
Die Natursteinwände verkleiden
Das Nebengebäude gestalten
Die Dächer aufbauen
Die ganzen Kleinigkeiten
Schlusswort
Sicherheitshinweise für Räucherhäuser
Holzbausätze für Räucherhäuser





Allgemeine Hinweise

Der Bastelspaß beginnt


Das Räucherhaus muss in einer bestimmten Reihenfolge aufgebaut werden. Diese Reihenfolge ist wichtig, da es Bereiche gibt, die später nur noch schwer oder gar nicht mehr ergänzt werden können. Halten Sie sich daher genau an die angegebene Abfolge und entnehmen Sie jeweils nur die dafür benötigten Einzelteile.



Beginnen Sie mit dem Aufstellen der Wände auf der Bodenplatte. Verwenden Sie dazu die abgebildeten Bauteile. Stecken Sie die großen Wandteile passgenau zusammen. Zur Orientierung dienen die Lochreihen in der Bodenplatte und die Zapfenverbindungen der Wandteile. Ein Verdrehen der Teile ist durch die Bauweise nicht möglich.





Setzen Sie die Wandteile nun in die Bodenplatte ein. Führen Sie zuerst die Seitenwand mit sichtbarer Holzmaserung in die vorgesehene Position. Fixieren Sie anschließend einen Zapfen von unten mit einem Keil.





Fädeln Sie danach nach und nach alle übrigen Zapfen in die Bodenplatte ein und sichern Sie diese mit Keilen. Achten Sie darauf, dass alle Zapfen korrekt in den Nuten der Bodenplatte sitzen und die Wände bündig aufliegen. Anschließend können Sie die Keile mit Leim fixieren.





Im Hauptgebäude lassen sich alle Plattenverbindungen von innen mit etwas Leim sichern. Wenden Sie den Leim jedoch ausschließlich im Hauptgebäude an, nicht im offenen Nebengebäude.



Für einen stabilen Stand müssen an der Unterseite der Bodenplatte fünf Füße angeleimt werden. Die dafür benötigten zehn Scheiben befinden sich auf der Trägerplatte mit den Kleinteilen. Leimen Sie für jeden Fuß zwei dieser Scheiben übereinander.









Im nächsten Schritt muss die Räucherkammer eingesetzt werden. Verwenden Sie dafür die vier abgebildeten Platten. Beginnen Sie mit der Bodenplatte. Leimen Sie diese so ein, dass die drei Öffnungen nach unten hin frei bleiben und die Schrift durch die Türöffnung lesbar ist.





Die eigentliche Räucherkammer besteht aus den drei abgebildeten Platten, die zusammengeleimt werden müssen. Achten Sie dabei auf die Zapfenverbindungen und die Beschriftung oben. So lassen sich die Teile nicht falsch anordnen.







Setzen Sie die fertige Räucherkammer auf die beschriftete Bodenplatte und leimen Sie sie dort fest. Achten Sie darauf, dass alle Verbindungsstellen zu den Wandplatten bündig abschließen. Zum Schluss lassen sich auch hier alle Verbindungsstellen mit Leim abdichten.





Stellen Sie nun die Wandteile der Treppe auf. Leimen Sie zuerst die beiden gravierten Teile zusammen in die Bodenplatte. Anschließend leimen Sie das schlichte Treppenteil von innen an die Hauswand. Dieses Teil bildet später die Auflagefläche für die Treppenstufen.













Die Natursteinwände verkleiden


Drei Wände und die Treppe werden mit Natursteinen und Fachwerk verkleidet. Diese Wände verleihen der Schmiede ihren rustikalen Charakter. Das Anbringen dieser Dekoration ist recht einfach; aber doch eine herausfordernde Fleißarbeit. Nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit, denn präzises Arbeiten lohnt sich. Für diesen Schritt benötigen Sie die verschiedenen Balkenwerke und die Trägerplatte mit den Natursteinen.



Die Dekoration wird in drei Schritten angebracht. Zuerst kommt eine Lage des Balkenwerks an die Wand, danach werden die Natursteine eingeleimt. Zum Schluss wird die zweite Lage des Balkenwerks aufgeleimt. Durch die getrennten Lagen lassen sich die Steine besser einsetzen. Beim Balkenwerk besitzt nicht jeder Balken eine zweite Lage. Manche Balken sind etwas zurückgesetzt, was einen zusätzlichen räumlichen Effekt erzeugt. Beginnen Sie mit der Wand, die zum Nebengebäude zeigt, der Schmiedeofenwand. In der Abbildung sind die Balkenlagen bereits getrennt dargestellt. Zuerst wird das linke Balkenwerk angebracht.



Leimen Sie zuerst den schmalen Streifen auf der linken Seite an. Zur richtigen Positionierung der Teile orientieren Sie sich an der Gravur und den Zapfen. Arbeiten Sie in der Reihenfolge, wie sie auf den Bildern gezeigt wird.





Die beiden schrägen Stützen im oberen Bereich bestehen nur aus einer Lage. Deshalb sind sie bereits in dieser Lage graviert, anders als die übrigen Teile.





Die Natursteinteile sind auf der Trägerplatte genauso angeordnet, wie sie später an den Wänden befestigt werden müssen. Zusätzlich gibt es in den eingerahmten Bereichen viele weitere Teile. Diese dienen als Ersatzteile. Geht einmal ein Teil verloren, können Sie aus diesem Vorrat nach Bedarf auswählen. Nicht jedes Teil ist doppelt vorhanden, aber die Ersatzteile helfen Ihnen in den meisten Fällen weiter.



Für die erste Wand werden die abgebildeten Teile benötigt. Lösen Sie stets nur wenige Teile gleichzeitig aus, damit keine Verwechslungen entstehen. Zum Heraustrennen der kleinen Teile empfiehlt sich die Verwendung eines Cuttermessers.





Leimen Sie nun die einzelnen Teile nacheinander auf die Wand. Für diese Arbeit ist eine Pinzette sehr hilfreich.











Leimen Sie nun alle restlichen Balkenteile bis auf den linken Balken auf. Der obere Querbalken ist schmaler als der Balken der ersten Lage. Richten Sie den Balken so aus, dass beide Lagen unten bündig abschließen. Oben entsteht dadurch eine kleine Stufe, die später Platz für die Dachbalken schafft. Der linke senkrechte Balken soll auf den Stufen der Treppe stehen und wird deshalb jetzt noch nicht angebracht.





Zum Abschluss dieser Wand wird hinter der Fensteröffnung ein Fenster mit Rahmenteil angebracht. Leimen Sie zuerst das Rahmenteil auf das Fenster und bringen Sie beides zusammen von innen hinter die Fensteröffnung. Drücken Sie alles sorgfältig an, denn fällt das Fenster später ins Innere des Hauses, ist es nicht mehr erreichbar.







Als nächstes wird die Treppe weitergebaut. Dafür müssen zuerst die Stufen- und Podestplatten angebracht werden. Es gibt zwei verschiedene Plattenarten, die sich in der Länge unterscheiden. Für die unteren drei Stufen werden die längeren Stufenplatten benötigt. Diese finden Sie auf der Trägerplatte im linken Bereich. Lösen Sie die Teile vorsichtig aus und schleifen Sie die Haltepunkte leicht ab, damit sich die Platten besser aneinander legen lassen.





Die erste Stufe wird vor den Stufenwänden auf der Bodenplatte angebracht. Bei dieser Stufe werden vier Platten übereinandergeleimt. Bei den übrigen Stufen und den Podestplatten genügen jeweils drei Platten übereinander. Alle Stufenplatten sind unterschiedlich und werden einfach übereinandergeleimt. So erhalten die Außenkanten eine leichte Struktur. Leimen Sie die Stufen so an, dass sie an der Außenseite etwa 2 Millimeter überstehen. Die Stufen sollen auch dann noch leicht überstehen, wenn die Natursteine im nächsten Arbeitsschritt an der Treppenwand angebracht wurden.





Die vierte Stufe und das Podest werden mit den kürzeren Platten belegt. Eine Seite dieser Platten ist gerade abgeschnitten. Diese gerade Kante wird an die Hauswand gesetzt. Leimen Sie die letzte Platte so an, dass die Haltepunkte nicht sichtbar sind.





Leimen Sie zum Abschluss auch den letzten Balken der zuerst verkleideten Ofenwand an. Dieser Balken soll an der Türwandseite etwa 1,5 Millimeter überstehen.





Die Wandteile der Treppe werden ebenfalls mit Natursteinen belegt. Fachwerkbalken gibt es hier nicht, dafür bekommt die hintere Ecke der Treppe eine kleine Mauerwerksverkleidung. Leimen Sie zuerst die beiden Mauerwerksteile an.





Anschließend werden die Natursteine genauso wie bei der ersten Wand aufgeleimt.



Bevor die Türwand gestaltet wird, muss der Firstbalken des Haupthauses eingesetzt und komplettiert werden. Leimen Sie den Firstbalken so in die Tür- und Rückwand ein, dass das längere Ende auf der Türwand übersteht.





Die Enden des Firstbalkens müssen noch mit Balkenenden verstärkt werden. Leimen Sie dazu an jedem Ende von beiden Seiten je zwei Verstärkungsteile an. Beginnen Sie immer mit einem ungravierten Teil und leimen Sie anschließend ein graviertes Teil darüber.





Die Verstärkungsteile müssen so angeleimt werden, dass sie unten und vorn bündig mit dem Firstteil abschließen und auch sauber an der Hauswand anliegen.





Jetzt beginnt die Gestaltung der Türwand. Dabei folgen Sie denselben Arbeitsschritten wie bei der ersten Wand. Zuerst leimen Sie die untere Lage des Balkenwerks auf die Wand. An den Stellen, an denen die Wände zusammengehakt sind, sind die Balken ausgespart.





Von den doppelten Balken leimen Sie zuerst die ungravierten Teile an. Bei vier Balken sind nur gravierte Teile vorhanden. Diese Balken werden nur einlagig angebracht. Auch diese vier Teile müssen jetzt aufgeklebt werden. Das Fachwerk sollte danach so aussehen wie auf der Abbildung.





Nun werden erneut die Natursteine angeleimt. Die Vorgehensweise ist wie zuvor. Beginnen Sie mit dem großen Türteil.











Zum Abschluss wird die zweite Lage der Fachwerkbalken angeleimt, um dem Balkenwerk eine dreidimensionale Wirkung zu verleihen.





Die Rückseite wird auf dieselbe Weise gestaltet. Zuerst werden die Balken der unteren Fachwerklage angeleimt ...





... und dann werden mit dem Türrahmen beginnend die Natursteinteile aufgeleimt und zum Schluss ...





... wieder die zweite Lage Fachwerkbalken aufgeleimt.





Diese Wand verfügt auch über ein Fenster. Es besteht aus einem Fensterkreuz und einem Rahmenteil. Beide Teile müssen hinter die Fensteröffnung der Wand geleimt werden.









Das Nebengebäude gestalten


Auch beim Nebengebäude müssen die Wände noch gestaltet werden. In diesem Abschnitt werden außerdem alle inneren Einbauten und Kleinteile des Nebengebäudes angebracht. Das ist einfacher, solange das Dach noch nicht aufgesetzt ist. Beginnen Sie mit der Rückwand des Nebengebäudes. Für diesen Schritt benötigen Sie die abgebildeten Einzelteile. Leimen Sie zuerst das Fachwerkteil und die Mauerteile von innen an die Rückwand. Drücken Sie die Teile gleichmäßig an und lassen Sie sie gut trocknen.





Von außen wird das andere Mauerteil zusammen mit dem ausgesparten Balkenteil angeleimt. Prüfen Sie vorher die Passgenauigkeit ohne Leim. Passen die Teile nicht genau nebeneinander, schleifen Sie das Balkenteil vorsichtig nach.



An beiden Seiten des Balkenteils wird jeweils ein weiteres Teil angeleimt, sodass oben ein Balken aus drei Holzlagen entsteht.





Anschließend wird die Außenwand verkleidet. Dafür benötigen Sie die gezeigten Teile.



Zum Anbringen der einzelnen Teile orientieren Sie sich an den Abbildungen.











An der Außenseite der Außenwand werden weitere Fachwerkbalken angebracht. Den längeren Balken leimen Sie vor die rechte Ecke. Der schmalere Balken dient als Firstbalken und wird so eingesetzt, dass die gerade Seite nach oben zeigt.





Die übrigen drei Balkenteile bedecken die Vorderkante der Wand. Die schmaleren Balken leimen Sie jeweils rechts und links an. Dabei zeigt die gerade Kante nach vorn, damit das breitere Balkenteil später bündig darauf passt.





In den nächsten Schritten wird das Innere des Nebengebäudes gefüllt. Das gelingt einfacher, solange das Dach noch nicht montiert ist. Starten Sie mit dem Schmiedeofen. Die dafür nötigen Teile sind abgebildet.



Leimen Sie die Ofentür hinter die Vorderfront und die kleineren Rechtecke hinter die beiden Seitenteile. Achten Sie darauf, dass alle Teile unten bündig abschließen. Die rechteckigen Teile an den Seiten müssen dicht am großen Zapfen sein. Anschließend können Sie die drei Seitenteile miteinander verleimen.





Von oben werden zuerst der Ofenrost und anschließend das Rahmenteil verleimt. Die breite Kante von Rost und Rahmen zeigt nach hinten.





Der fertige Ofen wird in die dafür vorgesehenen Nuten der Wand geleimt. Sie haben sich sicher schon gefragt, warum die Wand eine so große Öffnung hat. Dahinter liegt die Räucherhauskammer. Durch diese Öffnung tritt auch an der Ofenseite etwas Rauch aus. Das ist ein zusätzlicher schöner Effekt, aber keine Sorge; der Rauch steigt nach oben, und der größte Teil entweicht durch den Schornstein.



Der Schmied ist bei der Arbeit, wenn er auch gerade nicht zu sehen ist. Deshalb liegt ein Hufeisen im Feuer. Für die Dekoration des Schmiedeofens benötigen Sie eine Zange, ein größeres Hufeisen und Kohlen. Leimen Sie einige Kohlen auf den Ofen. Mit etwas roter Farbe (nicht im Lieferumfang) können Sie das Schmiedefeuer realistischer wirken lassen. Platzieren Sie das Hufeisen zwischen den Kohlen, so dass es später von vorne gut sichtbar ist. Die Zange können Sie ebenfalls auf den Ofen legen. Betrachten Sie diese Anweisungen als Dekorationsvorschläge, die Szene dürfen Sie natürlich auch ganz nach Ihrem Geschmack gestalten.





Zusätzliche Kohlen können Sie neben dem Ofen zu einem kleinen Haufen stapeln. Achten Sie jedoch darauf, nicht zu weit nach links zu gehen, da dort noch eine Bank aufgestellt werden soll.



Über dem Ofen wird eine Abzugshaube angebracht. Diese setzt sich aus den folgenden Teilen zusammen. Leimen Sie zunächst die beiden Rahmenteile zusammen. Achten Sie darauf, dass alle drei Seiten der Rahmenteile bündig abschließen.





Leimen Sie jetzt die beiden dreieckigen Seitenteile an und lassen Sie sie kurz trocknen. Anschließend leimen Sie das Mittelteil ein und befestigen die Seitenteile seitlich daran. Lassen Sie alle Teile gut trocknen.





Die fertige Abzugshaube wird jetzt in die vorgesehenen Nuten über dem Ofen geleimt. Tragen Sie dabei auch etwas Leim auf die dreieckigen Seitenteile und das Mittelteil auf.



Im nächsten Schritt wird eine Werkbank gebaut. Dafür brauchen Sie die abgebildeten Teile.



Leimen Sie zunächst die drei Platten der Arbeitsfläche zusammen. Die unterste Platte ist mit vielen Nuten für Füße und Schubladen versehen. Die mittlere Platte hat eine kleine seitliche Aussparung, die oberste Platte dagegen hat diese Aussparung nicht. Zur Orientierung dient die Kerbe an der Vorderkante, die sich durch alle drei Platten zieht.





Von unten werden anschließend die Tischbeine und das Schubladenteil eingeleimt. Jedes Tischbein besteht aus zwei Teilen: eines mit zwei kleinen Löchern und eines ohne. Die Löcher müssen stets nach innen zeigen.





Ebenfalls von unten werden die beiden Querstreben eingeleimt.



Von oben werden die Kurbeln und die Klemmbacken angebracht. Auf den Abbildungen ist das gut zu sehen.





Auf die Werkbank lässt sich ein Schraubstock setzen. Er besteht aus drei Teilen, die übereinandergeleimt werden müssen.





Sie können die Werkbank mit weiteren Werkzeugen und/oder Hufeisen gestalten. Anschließend wird die fertige Werkbank unter das Fenster im Nebengebäude geleimt.





Zu jeder Schmiede gehört ein Schleifstein. Diesen bauen Sie als Nächstes auf. Leimen Sie zunächst die drei Gestellteile zusammen und lassen Sie sie trocknen.





Leimen Sie im nächsten Schritt die Kurbel in das Gestellteil ein. Danach leimen Sie die Verkleidung und den Schleifstein dahinter. Den fertigen Schleifbock bringen Sie anschließend an der Rückseite des Nebengebäudes an.





Neben dem Fenster sind noch zwei Nuten frei. In diese Nuten können Sie den kleinen Bügel leimen und anschließend mit einigen Zangen bestücken.





An der Rückseite können Sie ebenfalls einige Zangen anbringen. In einer Schmiede wird jeder freie Platz optimal genutzt.



Zum Abschluss wird der vordere Fettenbalken eingebaut. Er gehört zwar eher zum Dachaufbau, schützt aber die Details im Inneren und sollte deshalb jetzt schon montiert werden. Der Balken besteht aus drei Holzlagen. Die vordere Lage ist durchgehend graviert, die mittlere ist etwas länger und die hintere trägt nur eine Gravur am Zierende. Leimen Sie die drei Platten so zusammen, dass sie am Zierende bündig abschließen. Den fertigen Balken setzen Sie anschließend in die Nut an der Ofenwand und in die Aussparung der Außenwand ein und leimen ihn fest.







Die Dächer aufbauen


Die Dächer der Schmiede setzen sich aus dem Firstbalken, den Dachbalken, den Dachlatten und den Schindeln zusammen. Außerdem sind noch der Schornstein und ein kleiner Anbau herzustellen. Der Dachfirst des Haupthauses ist bereits montiert. Beginnen Sie deshalb mit der Vorbereitung der fünf Dachbalken. Jeder Balken besteht aus einem längeren Mittelteil und zwei gravierten Seitenteilen. Diese Seitenteile werden an den unteren Enden rechts und links am Mittelteil angeleimt. Achten Sie darauf, dass alle Teile bündig abschließen und die Gravuren gut sichtbar bleiben.





Die fertigen Balken leimen Sie nun in den Firstbalken und in die großen Aussparungen der Seitenwände ein.





An die Bretterwand wird ein kleiner Anbau angebracht. Er besteht aus den drei abgebildeten Teilen. Leimen Sie diese so zusammen, dass die Borte am unteren Rand rundum verläuft. Lassen Sie die Teile anschließend kurz trocknen.





Setzen Sie den fertigen Anbau zwischen zwei Dachbalken an der Stelle ein, an der sich die Bodenplatte verbreitert. Leimen Sie ihn dort fest.



Der letzte Dachbalken wird zusammen mit dem Schornstein eingesetzt. Bereiten Sie dazu zunächst den Schornstein vor. Stecken Sie die vier Schornsteinteile ohne Leim zusammen und fixieren Sie sie mit dem dünnen Haltering. Prüfen Sie anschließend das untere Ende des Schornsteins. Da dieser später leicht schräg stehen soll, muss die Unterkante entsprechend abgeschrägt sein.





Fügen Sie jetzt auch das obere Ende des Schornsteins zusammen und halten Sie es dabei gut fest. Bestreichen Sie anschließend die inneren Verbindungsstellen der vier Schornsteinplatten so weit wie möglich mit Leim. Im selben Arbeitsschritt leimen Sie die erste obere Abschlussplatte auf. Dadurch werden die Schornsteinplatten auch von oben fixiert. Streichen Sie nun von unten die inneren Kanten ebenfalls so weit wie möglich mit Leim aus. Der Schornstein sollte möglichst dicht sein, damit kein Rauch ins Innere des Hauses gelangt. Den Haltering können Sie zusätzlich mit etwas Leim sichern.





Zum Schluss leimen Sie den zweiten oberen Abschlussring auf den Schornstein. Achten Sie darauf, dass der Schornstein anschließend gut trocknet.



Leimen Sie den Schornstein nun auf die Räucherkammer. Achten Sie darauf, dass er sich leicht zum Nebengebäude neigt. Dichten Sie die Verbindung zur Räucherkammer sorgfältig mit ausreichend Leim ab.





Leimen Sie nun den letzten Dachbalken ein. Setzen Sie ihn unten stumpf auf die Seitenwand. Stellen Sie zusätzlich eine Leimverbindung zum Schornstein her.



Leimen Sie nun die Dachlatten auf die Dachbalken. Die Dachlatten für das Hauptdach liegen in zwei getrennten Paketen auf der Trägerplatte bereit. Anhand der Anzahl der Latten in jedem Paket erkennen Sie, welche Seite des Daches damit belegt wird. Die Längen der Dachlatten unterscheiden sich. Platzieren Sie die kürzeren Latten im unteren Bereich und die längsten oben.





Kürzen Sie die Dachlatten im Bereich des Schornsteins so, dass sie exakt passen.





Die Dachschindeln bestehen aus Karton. Es gibt ganze und halbe Schindeln. Die halben Schindeln werden in den obersten Reihen der Dächer verwendet. Lösen Sie alle Schindeln vorsichtig aus und mischen Sie die einzelnen Sorten gut durch. Schneiden Sie die Schindeln bei Bedarf mit einer Schere auf die passende Größe zurecht.





Tragen Sie zum Aufleimen der ersten Schindelreihe etwas Leim auf die beiden untersten Dachlatten auf. Richten Sie jede Schindel mit der Oberkante an einer Dachlatte aus. Drehen Sie die äußeren Schindeln einer Reihe leicht nach außen, um eine ansprechendere Optik zu erzielen. Für die zweite Reihe geben Sie Leim auf die nächste Dachlatte darüber sowie auf die Oberkanten der bereits befestigten Schindeln. Achten Sie darauf, die Schindeln versetzt aufzuleimen, sodass die Fugen der unteren Reihe überdeckt werden. Verwenden Sie dafür die unterschiedlich breiten Schindeln.





So decken Sie nach und nach alle Dächer ein.





Für die oberste Reihe des großen Daches müssen die Schindeln etwas zugeschnitten werden. Achten Sie darauf, eine möglichst gerade Kante am Dachfirst zu erreichen. Zum Schluss kann auch noch eine Reihe der halben Schindeln aufgeleimt werden (ohne Abbildung).



Die Schindeln rund um den Schornstein müssen ebenfalls zugeschnitten werden. Achten Sie darauf, den Schornstein möglichst genau in das Schindeldach einzufügen.





Sind die Dächer des Haupthauses fertig, kann der Dachstuhl des Nebengebäudes aufgebaut werden. Dafür werden die abgebildeten Teile benötigt. Auch hier müssen die Dachbalken an einer Seite verstärkt werden. Dazu werden jeweils zwei Teile miteinander verleimt. Bei dem ausgesparten Dachbalken werden die Verstärkungsteile rechts und links angeleimt. Dabei ist auf die Gravuren zu achten. Beim vollen Dachbalken werden die Verstärkungsteile von hinten angeleimt. Nur eines der beiden Teile besitzt hier eine Gravur.





Die beiden vorbereiteten Dachbalkenteile sind jetzt im Dachfirst anzuleimen. Geben Sie den Teilen anschließend Zeit zum Trocknen.



Der Dachstuhl wird jetzt auf das Nebengebäude geleimt. Der vordere Giebel muss an der Hauswand anliegen und kann dort ebenfalls mit Leim befestigt werden. Leimen Sie den Dachfirst auch auf den Schindeln des Schornsteindaches fest.





Lassen Sie den Dachstuhl gut trocknen, bevor Sie weitermachen. Danach können die Dachlatten auf diesen Dachbalken angebracht werden. Die Dachlatten liegen wieder in zwei Paketen auf der Trägerplatte. An der Anzahl der Latten erkennen Sie, welches Paket zu welcher Seite gehört. Auch hier gehören die kürzeren Dachlatten nach unten, die längeren nach oben. Befestigen Sie die Dachlatten außerdem mit Leim auf den Schindeln des Schornsteindaches.





Das Eindecken mit Schindeln erfolgt hier genauso wie beim Hauptdach. An der Seite zum Schornsteindach müssen die Schindeln erneut zugeschnitten werden.







Die ganzen Kleinigkeiten


Der Räucherkerzeneinsatz

Die Räucherkerzen werden in diesem Räucherhaus mit einem kleinen Schubfach eingesetzt. Dieses Fach muss nun gebaut werden. Dafür benötigen Sie die abgebildeten Teile. Beginnen Sie damit, die Tür und die Bodenplatte vorzubereiten. Auf die Bodenplatte werden die beiden runden Scheiben und das Räucherkerzenblech geleimt. Verwenden Sie auch für das Blech Holzleim, damit es sich später leichter austauschen lässt. Das kleine Vorhängeschloss wird auf die Tür geleimt.





Die Bodenplatte und die Tür werden mit den beiden dreieckigen Teilen verbunden.





Das kleine Laufgitter wird vor die Tür geleimt und dient später als Griff.





Die Türöffnung wird mit einer Schwelle versehen, die über die gesamte Breite eine Nut hat. Beim Einsetzen des Räucherkerzeneinsatzes in die Türöffnung greift dieser in die Nut und verhindert so, dass der Einsatz herausrutschen kann.









Eingangstür und Fenster

In diesem Abschnitt wird die Vorderseite weiter vervollständigt. Die Tür erhält ein Vordach. Dazu werden zuerst die beiden Stützbalken und die Tür vorbereitet. Auf die Tür werden die Scharniere und der Griff geleimt. Die Holzgravur auf dem Türblatt ist an dieser Stelle ausgespart. Die beiden Stützbalken bestehen aus drei Holzlagen, die Sie einfach zusammenleimen. Achten Sie dabei auf die Gravuren.





Leimen Sie die beiden Stützbalken auf die große Fläche mit dem Logo. Zur Orientierung können Sie die beiden Löcher in der Fläche verwenden. Richten Sie die Stützbalken senkrecht aus und leimen Sie die Tür dazwischen ein.



Leimen Sie die beiden Giebelteile auf die Stützbalken. Das Teil ohne Gravur wird an die Wand geleimt. Das andere Teil setzen Sie etwa 3 bis 4 Millimeter von der Vorderkante der Balken entfernt an. Lassen Sie alles gut trocknen.





Die beiden Giebel werden wieder mit Dachlatten und Schindeln versehen. Die längeren Dachlatten werden dabei oben angebracht.





An die kleinere Fläche neben der Tür wird ein geschlossener Fensterladen geleimt.



Die Treppe vervollständigen

Die Treppe erhält jetzt ein schmiedeeisernes Geländer, das mit Hufeisen und Schlüsseln verziert ist. Verwenden Sie dafür die kleineren Hufeisen von der Trägerplatte. Leimen Sie die kleinen Teile auf die Geländerteile. Ein Tipp: Die Verzierungen wirken noch ansprechender, wenn Sie sie mit etwas Farbe, zum Beispiel in Gold oder Silber, hervorheben.





Setzen Sie das Geländer zusammen und leimen Sie es anschließend auf die Treppe. Die schmalere Seite des kleinen Geländerteils wird an die Hauswand geleimt.





Leimen Sie vor der Treppe die vier einzelnen Pflastersteine an.



Die Bank für den müden Schmied

Die Bank besteht aus nur drei Teilen. Leimen Sie diese so zusammen, wie auf der Abbildung dargestellt.





Die Bank wird zwischen Treppe und Schmiedeofen, direkt unter das Fenster, gesetzt.



Der Amboss

Vor das Nebengebäude wird ein Amboss gestellt, der auf einem gemauerten Sockel steht. Für den Sockel verwenden Sie die abgebildeten Teile. Leimen Sie zunächst die rechteckigen Teile an die Rückseite der offenen Mauerelemente.





Setzen Sie dann die vier Wandteile zusammen und streichen Sie die Verbindungsstellen von innen mit Leim aus. Fügen Sie anschließend das Werkzeughalterteil ein und leimen Sie danach die genutete Deckplatte auf.







Lassen Sie alles trocknen und leimen Sie dann die zweite Deckplatte auf. Der Amboss wird aus vier Platten zusammengeleimt und auf dem gemauerten Unterteil platziert.







Das Firmenwappen

Über der Tür kann noch ein Schmiedewappen angebracht werden. Dazu können Sie die drei Teile und ein Stück Zwirnsfaden (nicht im Lieferumfang) nutzen. Leimen Sie zuerst die beide Halteteile zusammen und lassen Sie diese trocknen.





Fädeln Sie den Zwirn durch die beiden kleinen Löcher im Halteteil, um das Logo damit zu verbinden. Ziehen Sie den Faden so straff, dass das Logo etwa 2 bis 3 Millimeter unter dem Halteteil hängt. Sichern Sie den Zwirn anschließend mit etwas Leim.





Das fertige Logo wird über dem Vordach der Tür angebracht. Ein zweites Logo lässt sich am Giebel des Nebengebäudes befestigen.







Das Materialregal auf der Rückseite

Auf der Rückseite wird ein Regal für Rohmaterial montiert und dekoriert. Orientieren Sie sich dabei an den Bildern.







Alles, was sich in einer Schmiede ansammelt

In einer Schmiede wird gearbeitet und wo gearbeitet wird, da sammelt sich so einiges an. Diese vielen Kleinigkeiten können Sie nun um die Schmiede dekorieren. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.

























Schlusswort


Herzlichen Glückwunsch zur Vollendung Ihrer Bastelarbeit!

Wir hoffen, dass Ihnen die Arbeit daran genausoviel Freude bereitet hat wie uns die Entwicklung des Bausatzes. Es ist immer schön, kreativ zu sein und etwas mit den eigenen Händen zu schaffen.

Möge das neue Modell einen besonderen Platz in Ihrem Zuhause finden und eine Quelle der Freude für Sie sein. Jedes Detail macht es zu einem einzigartigen Kunstwerk.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, Ihr Bastelerlebnis mit anderen zu teilen. Senden Sie uns gern einige Bilder und ein paar Zeilen zu. Unsere E-Mail-Adresse damasu@web.de erwartet ungeduldig Ihre Post. Wir würden uns freuen, Ihre kreativen Werke zu sehen und diese in unserem Blog mit anderen Bastelfreunden zu teilen.

Ihre DAMASU-Holzkunst.



Sicherheitshinweise für Räucherhäuser


Der Bausatz ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.

Wir liefern Holzbausätze. Das daraus gefertigte Modell wird gewöhnlich mit offenem Feuer betrieben. Beachten Sie beim Betrieb bitte die allgemein gültigen Regeln für den Umgang mit offenem Feuer. Dazu zählen insbesondere:

- Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Modells vor dem Betrieb.

- Lassen Sie offenes Feuer niemals unbeaufsichtigt.

- Feuer ist kein Kinderspielzeug und gehört nicht in Kinderhände.

- Stellen Sie das Räucherhaus auf eine feuerfeste Unterlage und achten Sie darauf, dass keine brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe sind.

- Entsorgen Sie die abgebrannten Räucherkerzen erst nach dem vollständigen Erkalten in dafür geeignete Behälter.

- Verwenden können Sie alle Räucherkerzen in der Standardgröße von ca. 25 Millimeter oder die Minikerzen.

- Stellen Sie bitte immer nur eine Räucherkerze in das Räucherhaus.

Sorgen Sie für einen sauberen Arbeitsplatz. Entsorgen Sie die Abfälle regelmäßig.

Sorgen Sie für eine gute Lüftung, wenn Sie mit Klebern, Lacken oder Sprays arbeiten.

Arbeiten Sie nicht mit defektem oder stumpfem Werkzeug.

Folgen Sie den Hinweisen und den Arbeitsschritten in der Bastelanleitung. Zweckentfremden Sie die Teile nicht.

Der Hauptbestandteil unserer Bausätze ist Sperrholz in naturbelassenem Zustand oder farbig gebeizt. Detaillierte Angaben zum verwendeten Sperrholz und zu den verwendeten Farben können Sie den Sicherheitsdatenblättern der Hersteller entnehmen. Diese finden Sie im Internet unter https://damasu-info-blog.blogspot.com/p/sicherheitsdatenblatter.html .

Wir liefern Ihnen einen Holzbausatz. Sollten Sie diesen mit elektrischen Komponenten ergänzen wollen, beachten Sie bitte auch die allgemein gültigen Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit und den Betrieb von Elektrobauteilen und elektrischen Anlagen.

Vorsicht! DAMASU-Bastelsätze können süchtig machen!



Holzbausätze für Räucherhäuser










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