Samstag, 4. Januar 2014

Ein Erlebnis, das Stolz macht

Zu den Eisenbahnen im Shop.


Lieber Herr Suchfort,

anbei die Rückmeldung meines blinden Neffen. Hilfe brauchte er beim Identifizieren der meisten Teile, denn die Form der Teile ist ohne Erklärung nicht erschließbar. Kleinteile, aber auch die Streifen des Kessels korrekt anzubringen, war wohl auch nicht so einfach. Sehr gut gefallen hat mir persönlich an der Saxonia übrigens, dass sie kein Fantasiegebilde ist, wie so manche Räucherlokomotive im Kindchenschema. Das hat auch mein Neffe positiv bemerkt. 

Prinzipiell, denke ich, etwas einfacher konstruierte Objekte, eine einfache Pyramide zum Beispiel, wären für Blinde alleine zu schaffen. Dann dürfte im Text natürlich nicht auf Bilder verwiesen werden, sondern es müsste beschrieben sein, welches Teil wie aussieht und wo es hinkommt. Natürlich ist der Markt sehr klein, aber es gibt spezielle Anbieter / Bezugsquellen, über die Blinde für sie geeignete Dinge bestellen. Da ist das Internet wirklich segensreich. , Brettspiele zum Beispiel.

Anbei noch zwei Bilder mit dem Ergebnis der Bastelarbeit.

Herzliche Grüße

Andreas Böttcher

Lieber Tim,

ich hoffe, mein Brief und das Paket mit meinem Weihnachtsgeschenk sind schon angekommen. Ich schicke dir als Anhang noch die Aufbauanleitung - umgewandelt in reinen Text, damit es für dich leicht zu lesen ist.

Liebe Grüße aus Berlin sendet dir Andreas.
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Hallo!

Vielen, vielen Dank für die Lokomotive!

Papa und ich haben viele Tage gebastelt, geleimt, gebaut.  An bestimmten Stellen, wo man besonders viele Fuzzelteilchen exakt anpassen musste, hat er die Sachen geklebt und ich hab sie ihm einfach gereicht. Zwischendurch hat er auch mal im Alleingang besonders schwierige Sachen (z.B. Leitungen) angeklebt. Aber vieles konnte ich auch kleben. Jetzt steht die Lok unten auf der Durchreiche, und wenn Papa Zeit hat, zündet er ein Räucherkerzchen drinne an. Man muss zwar ein bisschen aufpassen, weil der Raum für die Kerze ziemlich eng ist, und die zwischendurch mal ausgeht, aber schön ist es, wenn sie dann rauchend auf der Durchreiche steht. Wenn grad keine Kerze brennt, guck ich die mir immer wieder an. Diese Lok ist erstaunlich detailgetreu. Wir müssen noch den Waggon bauen, aber das können wir ja immer mal zwischendurch in Angriff nehmen - das eigentliche Räuchermännchen ist ja schon fertig.

Liebe Grüße, Tim
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Schön wenn Mut auch belohnt wird!
Als ich die Lok entwickelt habe, habe ich mit keiner Silbe an sehbehinderte Menschen gedacht. Leider bin ich auch nicht in der Lage solch einen Bausatz fachgerecht für diese Kundengruppe aufzuarbeiten. Da fehlt mir einfach Wissen und Erfahrung. Um so mehr freue ich mich, dass es Menschen gibt die meine Bausätze auch für Sehbehinderte entdecken und diese mit Zuversicht weiterreichen. 
Der Erfolg gibt Ihnen recht, die Lok steht!

Montag, 30. Dezember 2013

SO richtig GOTISCH!

wir wünschen Ihnen eine frohe Advents - und Weihnachtszeit.
Anbei einige (leider nicht so scharfe) Fotos der fertigen Pyramide. Sie dreht sich wunderbar. (Bauzeit September, knappe 60 Stunden bedingt durch Zusatzarbeiten, Einzelteile 1287). 
Die Engelaufstellung bezüglich der Rockband war etwas schwierig, da nicht so richtig Platz dafür vorhanden war. Erst hatte ich sie sogar getrennt, d.h. Rocksänger und Gitarrist eine Etage höher, aber sie zu trennen gefiel mir nicht so richtig. Stundenlang habe ich herum probiert und bin am Ende zu dieser Lösung gekommen. Ich hoffe es gefällt so.


Zu den gotischen Pyramiden im Shop.
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Die Flügelränder der Pyramide sind auf der Unterseite mit Schwarzglitter bemalt und je ein Sternchen aus dem Bonusmaterial.

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Die Oberseite ist mit Silberglitter bemalt und die Schneeflocke enthält je ein Glitzersteinchen. Die Bemalung ist so nicht sichtbar, sondern nur unter bestimmten Lichtverhältnissen, und so wirkt es auch nicht aufdringlich.


Der Kalender ist mit allerlei süßen Sachen befüllt. Wenn Sie eine Beschreibung meiner Bauerfahrung wünschen incl. Fotos kann ich sie noch nachliefern. Auf alles jetzt hier einzugehen - dafür würde die Mail zu lang werden, denn einiges war mir beim Bau aufgefallen bzw. habe es anders gemacht.
So nun noch ein Bild vom fertigen Hexenhausboden.
Liebe Grüße sendet Ihnen
Hallo liebe Familie Suchfort,
wir hoffen Sie haben unsere letzte Mail mit den Bildern der Pyramide erhalten.
Anbei nun die Fotos von "Hexleins Fantasiewelt" (und nicht ganz ernst zu nehmen). 2 davon sind bei Tageslicht  und der Rest mit verschiedenen Blitzeinstellungen aufgenommen.
Die Geschichte dazu ist folgende: 
Da das Hexenhaus ja keine Hexe besitzt war ich damals auf der Suche nach einer kleinen Hexe. Fündig bin ich dann in einem Laden (Zündholzschachtel Miniaturen Seiffen) geworden. Wenn die Hexe schon nicht im Haus wohnt, dann sollte sie wenigstens ein Heim in der Streichholzschachtel finden. Nun bin ich aber im Sommer nicht zum basteln gekommen und habe erst im September mit der Pyramide angefangen (dazu gibt es auch noch Bauberichtfotos). Dabei stellte ich fest, dass da ein kleines Häuschen als Bonusmaterial vorhanden war. Nun stand fest - das Hexlein zieht dort ein.
Die Idee zur Fantasiewelt entstand dann als ich vor den Bauresten und den nicht ganz ausgelösten Teilen gesessen habe. Dabei war es mir wichtig vorwiegend nur mit den passenden Resten zu arbeiten und nur einige kleine Hilfsmittel zu benutzen wie Papier, Watte, etwas Fledermausstoff, Glitzersteinchen und Faden für das Spinnennetz. Dabei wurden keine Teile benutzt die man ev. doch noch gebrauchen könnte wie für den Kalender, die Treppe und das Flügelrad.
Der elektr.Teelichthalter, Räucherkerzenhalter, Bärchen, Fledermaus und Hausoberteil wurden nicht verklebt und sind somit verstellbar. Beim Häuschen habe ich die Rückwand weggelassen und einfach als Eingang nach vorn gedreht. Sehr viel mußte ich hier mit der Pinzette arbeiten, denn eigentlich ist die Hexe und ihre Möbel usw. ja nur so groß, dass alles in eine Streichholzschachtel paßt. Bis auf den Herd, der wurde extra gebastelt, da ja nun mehr Platz war.
Das Bärchen und die Fledermaus (selbst gehäkelt) sind von einer netten Familie aus der Schweiz, welche wir damals im Hotel kennengelernt haben, und bis heute besteht eine Freundschaft. Es stellte sich auch heraus, dass sie bei Ihnen auch eine Pyramide gekauft haben. Und wir sind uns das erste Mal im Zündholzschachtelladen begegnet. Somit finde ich sie passend in der Fantasiewelt.
Wenn sie sich die Bilder genau anschauen werden Sie viele kleine Details entdecken.
Liebe viele Grüße
Ihre Familie Sandig



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Liebe Familie Sandig,
es hat sehr lange gedauert, bis ich nun endlich Ihre Zeilen beantworten kann und dabei haben Sie sich soviel Mühe mit allem gegeben. 
Unsere Vorweihnachtszeit war mal wieder sehr anstrengend aber auch sehr erfolgreich. Dank vieler eifriger Bastler, so wie Sie.
Die Pyramide sieht auf den Bildern doch perfekt aus und wenn Sie sagen, das sie auch gut läuft, dann hätte ich das auch nicht besser gekonnt. 
Ihre Hinweise und Bilder zum Aufbau würden uns natürlich sehr interessieren. Vielleicht können Sie sich trotz der langen Wartezeit noch einmal die Mühe machen und uns die Sachen zusenden. Wir würden uns sehr darüber freuen. 
Aus den Restern ist auch noch was ganz feines geworden. Das ist nun wirklich zu 100% individuell. Ich denke, jetzt wird so manch einer anfangen zu stöbern und zu suchen und sich zu fragen wo denn seine Restteile abgeblieben sind. Wird doch wohl keiner weggeworfen haben?
An Ihre Bekannte aus der Schweiz kann ich mich auch noch erinnern. Sie hatte die kleinen selbstgefertigten Teddybären mit. Ich mach ja schon kleine Sachen, aber das war irre.
Wir entschuldigen uns noch einmal für die lange Wartezeit und wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Viele Grüße aus dem sonnigen Erzgebirge
Daniela und Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst

ausführlicher Baubericht


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Sonntag, 29. Dezember 2013

Leider kann auch so etwas passieren

Hallo, 
ich habe bei Ihnen vor einiger Zeit eine vierstöckige Pyramide gekauft und erfolgreich zusammengesetzt. So weit, so gut. Leider fing trotz aller Vorsicht ein oberer Kerzenhalter Feuer. Und das nicht allmählich, sonder schlagartig. Zum Glück saß ich in der Nähe und konnte das Feuer noch ausblasen.
Ich habe Pyramidenkerzen verwendet, die auch schon zu 2/3 abgebrannt waren. Es gab auch keine Zugluft. Da das Maleur am 2. Feiertag passierte, war es auch schon die vierte oder fünfte Kerzenbestückung. Vorher gab es nie Probleme. Jetzt bin ich sehr verunsichert, wie es weitergehen soll. Wie soll man das reparieren? Kann man sie überhaupt gefahrlos betreiben? Zwei Fotos sind dabei.
Für Ihre Meinung wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
F. Hottewitzsch


Soetwas sehen wir gar nicht gern und zum Glück auch das erste Mal!

Das wichtigste vorab. Man kann die Pyramiden sicher betreiben. Die Konstruktion und die Materialien sind seit über 100 Jahren Standard und unsere Modelle laufen seit ca. 7 Jahren ohne Zwischenfälle.

Aber es geht um offenes Feuer und da kann man nie vorsichtig genug sein! Zum Glück trifft das auf Sie zu und so konnten Sie Schlimmeres verhindern.

Wie bei jeder kleinen oder großen Katastrophe müssen immer mehrere unglückliche Umstände zusammenkommen, damit etwas passiert. 

Dank der Fotos und Ihrer Schilderungen kann man sich zusammenreimen was passiert sein muß. Sie haben unglücklicherweise die Kerzen bei einer recht kleinen Pyramide übereinander angeordnet. Dadurch hat die Wärme der unteren Kerze die obere aufgeweicht und vielleicht sogar zum Schmelzen gebracht. Dadurch ist entweder brennendes Kerzenwachs zwischen Pyramide und Kerzenhalter geflossen oder die brennende Kerze ist so weich geworden, das sie nach innen umgeknickt ist. Auch die Kerze selbst kann ihren Teil dazu beigetragen haben. Wir hatten es an unserer Pyramide auch schon einmal, das eine Kerze innerhalb von 2 Minuten völlig geschmolzen war. Die Kerze war aus der selben Packung wie alle anderen.

Zusammenfassend kann man wohl sagen:

1. Meine Konstruktion hat Sie nicht daran hindern können die Kerzen so anzuordnen wie Sie es getan haben.

2. Sie haben die Kerzen so angeordnet das die untere Kerze die obere zum Schmelzen gebracht hat.

3. Äußere, nicht erkennbare Umstände (z.B. die Kerze selbst) haben ihren Teil dazu beigetragen das es genau in diesem Moment und an dieser Stelle zu dem Brand kam.

4. Sie haben das Feuer nicht unbeobachtet gelassen und damit Schlimmeres verhütet.

Was kann man nun tun?

Hier hat sich ein Fehler aufgetan der behoben werden muß. Ich stecke bei den vier- bzw. fünfstöckigen Pyramiden die Kerzen immer auf Lücke zu den unteren Kerzen und bin noch nie auf die Idee gekommen es anders zu machen. Daher war mir das Problem bisher noch nicht bewußt.

Ich werde in zukünftigen Beschreibungen auf diese Gefahr hinweisen und auch konstruktiv etwas ändern, damit so etwas nicht mehr passieren kann.

Eine Reparatur Ihrer Pyramide ist wahrscheinlich wenig sinnvoll. Wir werden Ihnen einen neuen Bausatz zusenden. Dieser hat allerdings noch nicht die versprochenen konstruktiven Änderungen. Deshalb unsere Bitte: Stecken Sie die zusätzlichen Kerzen auf Lücke zu den unteren Kerzen.

Wir entschuldigen uns für Ihre Unannehmlichkeiten und bedanken uns bei Ihnen für Ihr schnelles Eingreifen und auch für diese Information, die uns helfen wird, unsere Pyramiden in Zukunft noch besser zu machen.

Viele Grüße aus dem Erzgebirge und einen guten Rutsch ins neue Jahr
wünschen Ihnen Daniela und Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst



Danke für die schnelle Antwort. Jetzt habe ich mir die Pyramide genau angeschaut und festgestellt, dass es tatsächlich mehrere Möglichkeiten gibt, die oberen Kerzenhalter zu stecken. Ich habe an die schmalen Bögen der 3. Etage gesteckt und kam nicht auf die Idee, dass es auch anders geht. Und zwar so, wie es in Ihrem Konfigurator richtig abgebildet ist.
Zusammenfassend war es also zum großen Teil meine Dummheit und zum kleinen Ihr Verschulden, da es diese Möglichkeit zum "verstecken" gibt.
Im Namen meiner ganzen Familie bedanke ich mich für die Kulanz und wünsche Ihnen und ihren Mitarbeitern einen guten Rutschund ein erfolgreiches 2014.
 
Mit freundlichen Grüßen
F. Hottewitzsch