Dienstag, 29. September 2009

Rene Goldschadt Erzgebirgskaufhaus

Im www.erzgebirgskaufhaus.de habe wir seit 1997 keine Unterschiede gemacht. Einzige Bedingung war, die Artikel mussten aus dem Erzgebirge sein, ob deutsch oder bömisch, macht bei uns keinen Unterschied. Unsere Kunden haben unsere Verkaufspolitik seit nun 12 Jahren honoriert. In der Regel werden wir nicht gefragt ob der Kunde gerade zertifizierte Holzkunst einkauft, die Kunden wollen wissen, ob der/die Artikel aus dem Erzgebirge sind. Das können wir immer positiv bescheiden. Und so gesehen verkaufen in den Fachgeschäften des Erzgebirgskaufhauses auch keine Markenpiraten oder Billigproduzenten, glauben Sie mir Herr Uhlmann, dass hätte ich gemerkt. Was wir derzeit als sehr positiv wahrnehmen ist, in vielen Firmen kommt eine lebhafte Diskussion über neue Vertriebswege zustande. Es wird diskutiert, wie Vertriebskanäle über das Internet noch effektiver für Absatz und Umsatz sorgen können. Dabei wird viel experimentiert und nach Lösungswegen geforscht. Starre Verkaufskonzepte kommen ins wanken. Es reicht offensichtlich nicht mehr mit Briefmarken großen Artikel-Bilder um auf Kundenfang zu gehen. Und ohne Diskussionsmöglichkeiten, zum Beispiel über Blogs und Vernetzungen über soziale Netzwerke wird es in naher Zukunft gar nicht mehr gehen. In diesen Prozess sind Nicht- und Verbandsmitglieder aktiv tätig. Und in dieser Zusammensetzung werden wir am 8.10.2009, 18 Uhr im Hotel GOLDENE SONNE in Annaberg-Buchholz eine Diskussionsrunde des www.internetforum-erzgebirge.de durchführen. Wir wollen dort erste Erfahrungen hören und diskutieren, wie neue Konzepte des Internets im Verkaufsprozess angewandt werden können. Dazu lade ich Sie, Herr Uhlmann und den Vorstand des Verbandes recht gern ein. Es wäre für uns eine echte Bereicherung zu hören, welche Wege der Verband in den nächsten Jahren anvisiert. Und es hätte noch etwas. Die aufgeregte Diskussion Damasu-Blog könnte in machbare Zusammenarbeiten umgeleitet werden. Energien werden nicht verplempert sondern sinnvoll eingesetzt und dienen den Produzenten der erzgebirgischer Holzkunst. Bitte sorgen Sie dafür, dass diese unschöne und kontraproduktive Diskussion Ihres Hauses in einen sinnvollen Dialog überführt wird. Drohungen, Beschimpfungen und das Abwälzen auf Redakteure der Presse scheinen dafür eher nicht geeignet. Glück Auf! aus Annaberg-Buchholz, René Goldschadt Erzgebirgskaufhaus und Mitglied Internetforum Erzgebirge

DAMASU-Administrator

Sehr geehrter Herr Uhlmann, vielen Dank für Ihre Antwort in meinem Blog. Es freut uns, das Sie das problematische an dem Artikel in der Freien Presse erkannt haben und um eine Richtigstellung bemüht sind. Diesen Satz schreibe ich auch im Namen aller anderen erbosten Holzkunsthandwerker die mir gegenüber sehr viel Unverständnis über diesen Artikel geäußert haben. Nun aber zu den Tatsachen. Der Artikel steht unverrückbar in der Freien Presse und in deren Archiven. Die Freie Presse steht auch nicht allein auf weiter Flur. Sie ist als Presseorgan gut vernetzt. Daraus folgt, das ich nicht nachvollziehen kann welche Wege dieser Artikel schon gegangen ist. Der Artikel ist in der Welt und hat Schaden angerichtet. In diesem Artikel wird namentlich auf Sie Herr Uhlmann und Ihren Verband Bezug genommen. Sie haben recht mit der Feststellung das ich beim Lesen meiner Zeitung nicht beurteilen konnte wie viel des Inhaltes auf wessen Mist gewachsen ist. Was ich allerdings auf den ersten Blick sehen konnte ist das Ausmaß des Schadens für die gesamte Branche. Und auch damit stehe ich nicht allein da. Genauso wie der Presseartikel nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, hat auch mein Artikel Bestand. Sie können gern meinen Blog weiter nutzen um allen Interessierten die Zusammenhänge der Entstehungsgeschichte dieses Artikels verständlich zu machen und die wahren Schuldigen des Desasters zu benennen. Wir werden uns dann auch um eine Meinungsäußerung dieser Personen bemühen. Matthias Suchfort, www.damasu.de

Dieter Uhlmann

Sehr geehrte Frau Suchfort, bzgl. des Artikels in der Freien Presse auf den Sie Bezug nehmen, stelle ich fest, dass die von Ihnen angeführten Aussagen durch den Verband weder im Zusammenhang mit dem Thema des Artikel noch mit Nichtmitgliedern getroffen worden sind. Die angeführten Formulierungen stammen von der Redaktion der Freien Presse und haben nichts mit der Tätigkeit des Verbandes zu tun. Ich habe soeben per Fax den Chefredakteur der Freien Presse zur unverzüglichen Richtigstellung aufgefordert. Ich gehe davon aus, dass Ihnen dieser Sachverhalt bisher nicht bekannt war. Ich fordere Sie als Geschäftsführer des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V. aber jetzt auf die Überschrift dieser Seite unverzüglich zu ändern und insbesondere zukünftig die Behauptung zu unterlassen, dass Nichtverbandsmitglieder durch den Verband "diffamiert" werden. Sollten Sie die falschen Behauptungen gegenüber den Verband weiterhin aufrecht erhalten, sehe ich mich veranlasst rechtliche Schritte einzuleiten. Mit freundlichem Gruß ! Dieter Uhlmann

Andreas Lahl

Ich finde es empörend durch solch einen Artikel in der Presse die Hersteller von Erzeugnissen, die in unsere Region gehören und schon immer hier hergestellt wurden so vor den Kopf zu stoßen. Ich als Hersteller von Unikaten und Holzmodellen arbeite in reiner Handarbeit und fühle mich besonders angegriffen. Meine Fahrzeugmodelle, Deckenleuchten, Kerzenhalter und Räucherhäuser sind durchweg eigene Entwicklungen und keine Plagiate wie von Herrn Uhlmann behauptet. Ich werde mich auf keinen Fall als Hersteller von Billigerzeugnissen beschimpfen lassen. Ich denke, das ein Aufkleber noch lange nicht die Echtheit eines Produktes ausmacht, sondern nur die Beitritte in den Verein erzwingen will. Wenn der Verein damit neue Mitglieder werben will, denke ich wird er keinen Erfolg haben. Ich hoffe durch diese Aktion des Verbandes keine Einbußen im Geschäft vor Weihnachten zu bekommen. Andreas Lahl, Holzdrechslerei und Madellbau, 09548 Deutschneudorf

Montag, 28. September 2009

Volker Braun

Wir als Hersteller von erzgebirgischer Volkskunst schließen uns der Meinung der Firma DAMASU an und stehen dazu. Der Artikel aus der Freien Presse (26.09.2009) ist eine derartige Frechheit gegenüber den Nichtmitgliedern, dass man kaum Worte dafür findet. Der Artikel ist eine Diskriminierung gegenüber den Nichtmitgliedern des Verbandes. Dem Verband bzw. dem Vorsitzenden sollte klar sein, was er mit solchen Äußerungen erreichen möchte. Damit erreicht er nur das Gegenteil vom dem, wofür er eigentlich stehen sollte. Die Vermarktung unserer Artikel, welche in lieber voller Handarbeit produziert werden, ist heut zutage nicht einfach. Aber wenn dann gewisses Leute der Meinung sind, alles was kein Zertifikat hat sind Plagiate, dann läuft doch etwas ganz gehörig schief. Erzgebirgische Volkskunst Volker Braun Neuhausen

Armin Braun

Wir, als Firma unterstützen die Meinung der Fa. Damasu und sind der Auffassung, dass dem Vorsitzenden des Verbandes bekannt sein müßte, die Diktatur ist 20 Jahre vorbei. Mit solchen Methoden wird der Verband keine neuen Mitglieder gewinnen. Besonders zu betonen wäre noch: Die Handwerker die nicht im Verband sind stellen ebenfalls mit viel Liebe und Sorgfalt echte erzgeb. Holz-bzw. Volkskunst her. Wir alle, werden uns gegen solche Diskriminierungen zu wehren wissen. Armin Braun Neuhausen

Sören Braun

Auch wir stellen erzgebirgische Volkskunst her. Der Artikel aus der Freien Presse vom 26.09.2009 ist einfach nur dreist gegenüber all jenen Nichtmitgliedern des Verbandes.Es ist in der heutigen Zeit nicht einfach seine produzierte Ware täglich zu vermarkten und davon zuleben. Wenn dann noch so ein Artikel erscheint, ist es um so schwerer. Seit wann muß man Mitglied in diesem Verband sein, damit man original erzgeb. Volkskunst herstellen darf? Dieser Artikel stellt ja einen sofort zum Plagiathersteller ab.Ich sehe die Gefahr, dass durch solchen Unsinn Existenzen zerstört werden.Gerade dieser Verband sollte darauf achten, was er toleriert. Wir fordern den Verband auf, sofort eine Gegendarstellung in der Freien Presse zu veröffentlichen und sich bei den Nichtmitgliedern zu entschuldigen.

Rene Weber

Ich habe mit vielen Kunsthanderkern zutun, von denen nicht alle im Verband Mitglied sind. Ihr Produkte werden alle hier im Erzgebirge produziert. Es kann nicht sein, dass man alle diese Handwerksbetriebe, nur weil sie nicht zertifiziert sind, zu Plagiatherstellern abstempelt. Mit der Kampagne "Original statt Plagiat" sollte die original ergzgebirgische Handwerkskunst vor Plagiaten aus dem Ausland geschützt werden. Mit diesem Presseartikel werden nun viele, im Erzgebirge ansässige Handwerker, als Markenpiraten bezeichnet. Dies sollte nicht geschehen und auch nicht toleriert werden. Hier wirkt der Verband äußerst kontraproduktiv.