Samstag, 11. Februar 2012

Bastelanleitung Alpenhütte



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Bastelanleitung Alpenhütte



DAMASU-Holzkunst, Manufaktur und Werksverkauf. Inh. Daniela Suchfort

09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de

Inhaltsverzeichnis
Wandteile komplettieren
Zusammensetzen der Hütte
Dachaufbau
Die Bodenplatte
Sicherheitshinweise für Räucherkerzen




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Allgemeine Hinweise

Wandteile komplettieren


Die Wandteile werden vor dem Zusammenbau der Hütte mit Fensterrahmen und Zierbalken versehen. Zusätzlich wird bei der Vorderwand der komplette Eingangsvorbau schon montiert.



Beginnen Sie mit dem Hinterkleben der Fensterkreuze und dem Anbringen der Fensterumrandung mit dem Fensterbrett.



Danach können Sie die jeweiligen Balkenverzierungen aufbringen. Wichtig dabei: die Verzahnungen an den Rändern der Wandflächen dürfen nicht durch Leimreste verschmutzt werden. Am einfachsten ist es, wenn Sie die äußeren Balken der Zierteile nicht mit Leim einstreichen. Klammer Sie die Teile zum Trocknen fest zusammen.



Die Seitenwände des großen Modellhauses (Spur 1) bestehen aus jeweils zwei Teilen. Fügen Sie diese beim Anleimen der Balkenverzierung zusammen. Zusätzlich finden Sie zwei Holzstreifen zum Hinterkleben der Verbindungsstelle. Nun wird an der Vorderwand die Eingangshütte angebaut. Beginnen Sie wieder mit dem Aufleimen der Zierteile auf die Wandteile. Die beiden Seitenteile haben ein L-förmiges Zierteil und die Vorderfront wird komplett mit einem Deckteil verblendet. Wieder auf die Verzahnung achten.



Die Montage der Eingangshütte beginnt mit der Bodenplatte. Diese wird unter die Vorderwand geleimt, sodass sie innen rechts bis in die Hausecke reicht. Dann werden die beiden Seitenteile in die Vorderwand eingeklinkt und verleimt. Nun noch die Deckplatte einleimen und alles mit einem Gummiring sichern und trocknen lassen.





Während des Trocknens können Sie schon die Vorderfront der Eingangshütte einleimen. Alles gut andrücken und ausrichten, gegebenenfalls auch mit Gummiringen oder Klammern fixieren.



Zum Schluss dieses Arbeitsschrittes wird das Dach aufgesetzt. Dazu verleimen Sie die zwei Teile des Firstbalkens miteinander und setzen ihn dann auf die Spitze der Eingangshütte. Jetzt folgen die Dachbalken. Jeder Dachbalken besteht wieder aus zwei Teilen. Diese werden jedoch nicht vorher zusammengeleimt. Beginnen Sie hinten an der Hauswand und setzen Sie ein Dachbalkenteil mit etwas Leim in die Nut auf dem Dachfirst und die Nut einer Seitenwand. Nun das Gleiche mit einem Dachbalkenteil zur anderen Seitenwand. Das dritte Teil wird wieder so aufgelegt wie das erste und das vierte Dachbalkenteil wie das zweite. Nun haben Sie die ersten zwei Dachbalken fertig. Nach außen sehen sie so aus, als wären sie verleimt und oben am First sind sie gegeneinander verzahnt und sehr stabil. In gleicher Weise verfahren Sie mit den zwei weiteren Balkenpaaren. Alle Balken müssen wirklich in den vorgesehenen Nuten liegen und oben eine ebene Fläche ergeben.





Wenn alles wieder gut getrocknet ist, können Sie die beiden Dachplatten aufleimen. An der Vorderkante werden zum Abschluss noch die beiden Verblendbrettchen angeleimt.





Der allerletzte Arbeitsschritt an der Vorderfront ist das Einleimen der Tür. Mit etwas Leim an der Unterseite und der Scharnierseite der Tür können Sie die Tür befestigen. Ob geschlossen, halb oder ganz geöffnet bleibt Ihrer Fantasie überlassen. Bei der Spardose wird die Tür fest hinter die Türöffnung geleimt.



Sieht doch schon gut aus. Im Film wäre jetzt die Alpenhütte schon fertig, aber wir sind nicht im Film; bei uns geht der Bau jetzt erst richtig los.

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Zusammensetzen der Hütte


Setzen Sie die vier Wandteile zusammen und sichern Sie diese mit ein paar Gummiringen. Auf den Trägerplatten finden Sie einen Holzsteifen in der Länge einer Frontplatte. Setzen Sie diesen in der Mitte zwischen den Seitenwänden mit ein. Nun können Sie von innen die Verbindungsstellen der Wände mit Leim einstreichen. Beziehen Sie auch die Grundplatte der Vorderwand und die Mittenversteifung mit ein. Alles wieder gut trocknen lassen.





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Dachaufbau


Zuerst wieder der Dachfirst. Zwei Teile zusammenleimen und das Ganze auf die Spitzen der Front- und Rückseite aufleimen.



Bis jetzt war es Spaß. Bei den nächsten Arbeitsschritten müssen Sie sehr aufpassen. Aber gemeinsam bekommen wir auch das noch hin. Das Problem ist das Sperrholz. Sie werden schon gemerkt haben, dass Sperrholz nie gerade ist. Die Dachplatten sind sehr groß. Krummes Holz ist dabei besonders störend. Um dennoch ein gerades Dach zu erhalten, müssen die Platten an vielen Stellen mit dem Dachstuhl verbunden werden. Die Zapfen auf den Dachbalken werden uns dabei helfen.

Das können sie nur, wenn jeder Zapfen auch wirklich ein Zapfenloch in den Dachplatten trifft. Die Konstruktion des Daches ist ähnlich wie schon bei dem Vordach. Jeder Dachbalken besteht aus zwei Teilen, die an den Seitenwänden zusammenliegen und am Dachfirst sich mit dem gegenüberliegenden Balken verzahnen. Die zwei Teile der Dachbalken sind jedoch nicht gleich. Die Anordnung der Zapfen ist unterschiedlich. Für jeden Dachbalken benötigen Sie je ein Teil mit den Zapfen weiter oben und ein Teil mit den Zapfen weiter unten. Es gibt also zwei Sorten von Dachbalkenteilen.





Beginnen Sie an der Vorderfront des Hauses. Auf die linke Dachhälfte legen Sie ein Balkenteil mit den Zapfen weiter unten. Danach legen Sie ein ebensolches Teil auf die rechte Dachhälfte. Dann ein Teil mit den Zapfen weiter oben wieder auf die linke Dachhälfte und zum Schluss ein ebensolches Teil auf die rechte Dachhälfte.

Nehmen Sie nun die beiden Dachplatten zur Hand und kontrollieren Sie ihre Arbeit. Die Schornsteinöffnung ist hinten rechts. Wenn Sie sicher sind, alles richtig gemacht zu haben, dann können Sie die Dachplatten und die Balken wieder abnehmen und nun die Balken mit Leim endgültig aufsetzen. Wiederholen Sie den Vorgang für alle 11 Balkenpaare. Achten Sie darauf, dass alle Balken wirklich in den entsprechenden Nuten der Seitenwände und des Dachfirstes liegen. Alle Dachbalken müssen eine Ebene ergeben.



Alles wieder gut trocknen lassen. Beim großen Modellhaus (Spur 1) bestehen die Dachplatten wieder aus zwei Teilen. Fügen Sie diese vor dem Aufziehen auf die Dachsparren zusammen. Dazu nutzen Sie die beiden Holzstreifen. Bringen Sie die Holzstreifen auf der Rückseite so an, dass Sie später nicht mit den Dachbalken in Konflikt kommen. Zum Aufziehen der Dachplatten benötigen sie ca. 15 Halteklammern. Streichen Sie auf einer Seite die Balken mit Leim ein. Beginnen Sie mit dem Aufziehen an der Rückseite der Hütte. Fädeln Sie als Erstes die vier Zapfen des äußersten Dachbalkens in die Zapfenlöcher und sichern Sie die Verbindung mit zwei oder drei Klammern.



Danach fädeln Sie die Zapfen des nächsten Balkens ein und sichern ihren Erfolg mit einer Klammer an der Außenseite des Daches.



Diese Arbeitsschritte wiederholen Sie bis zum letzten Balken. Einfädeln -> sichern -> einfädeln -> usw Den letzten Balken können Sie wieder von außen sichern. Drehen Sie nun die Hütte um und streichen Sie alle Verbindungen von innen großzügig mit Leim aus. Der Leim dient zum endgültigen Befestigen der Dachplatte aber auch zum Abdichten der Hütte, damit der Rauch später nicht aus jeder Ritze dringt. Auch die außen liegenden Balken können Sie von innen mit einem Tropfen Leim zusätzlich befestigen.



Nachdem die erste Dachplatte gut getrocknet ist, können Sie sich an die zweite Platte wagen. Die Arbeitsschritte sind die gleichen. Nun noch die Zierteile an und auf das Dach und schon ist die Alpenhütte nicht mehr zu verkennen. Zuerst die vier Seitenblenden an die Dachkanten drücken und leimen.





Danach auf jede Dachplatte vier der dünnen langen Streifen leimen. Diese decken die Zapfenlöcher der Dachplatten ab. Einen der dünnen Streifen verwenden Sie, um den Stoß zwischen den Dachplatten abzudecken.





Um die Steine auf dem Dach zu befestigen empfiehlt es sich, Alleskleber zu verwenden.



Steine für das Dach liefern wir nur beim Räucherhäuschen und der Spardose mit. Bei den Modellhäusern obliegt die individuelle Gestaltung der Hütte Ihnen. Das letzte Bauteil auf dem Dach ist der Schornstein. Die vier Seitenteile zusammenleimen und ein oder zwei Schornsteinkränze darauf leimen. Das ganze dann über die Dachöffnung setzen. Streichen Sie die Verbindung zwischen Schornstein und Dachplatte wieder von innen mit Leim aus, damit der Rauch nicht an diesen Verbindungsstellen austritt. Damit ist die Alpenhütte fertig. Was nun noch fehlt, ist die Bodenplatte.

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Die Bodenplatte


Nur für das Räucherhäuschen und die Spardose gibt es eine Bodenplatte. Die Bodenplatte für das Räucherhäuschen besteht aus zwei Teilen, dem Blech für die Räucherkerze und vier Füßen. Drücken Sie das innere Teil der Bodenplatte aus dem großen Teil und leimen Sie dieses um 90 Grad verdreht auf das große Teil. Als Orientierung dient Ihnen die gravierte Linie auf dem großen Teil. Die vorgefertigten Löcher in dem kleinen Teil zeigen dabei zur geraden Rückseite des großen Bodenteiles.





Setzen Sie nun mit etwas Alleskleber das Räucherblech ein. Von unten leimen Sie die vier Füße an. Es ist wichtig, dass Sie die Füße verwenden. Durch den Abstand und die Öffnungen in der Bodenplatte wird später die Räucherkerze mit Luft versorgt. Die Bodenplatte für die Spardose besteht aus einer großen Platte, dem Schloss und vier Füßen. Setzen Sie das Schloss mit Alleskleber in die Bodenplatte ein und befestigen Sie es zusätzlich mit den vier Nägeln. Biegen Sie die Nägel auf der Innenseite flach auf das Holz. Leimen Sie nun das Haus fest auf die Bodenplatte. Nun leimen Sie noch die Füße unter die Bodenplatte. Der wirklich letzte Arbeitsschritt ist die Sitzgruppe. Zimmern Sie aus den übrigen Teilen zwei Sitzbänke und einen Tisch.



Fertig. Wir wünschen Ihnen viel Spaß damit.

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Sicherheitshinweise für Räucherkerzen


Verwenden können Sie alle Räucherkerzen in der Standardgröße von ca. 25 mm oder die Minikerzen. Stellen Sie bitte immer nur eine Räucherkerze in das Räucherhaus. Auch wenn die Räucherkerzen nur glimmen, zählen sie doch als offenes Feuer und sollten nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Die glühende Räucherkerze darf nur auf einer feuerfesten Unterlage stehen. Die abgebrannte Räucherkerze sollte vollständig erkaltet sein, bevor sie entsorgt wird.

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