Mittwoch, 28. August 2019

Bastelanleitung Pyramide "Der freche Berggeist"



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Bastelanleitung Pyramide -Der freche Berggeist-

Eine lustige Pyramide für das ganze Jahr



DAMASU-Holzkunst, Manufaktur und Werksverkauf. Inh. Daniela Suchfort

09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Den Unterbau herstellen
Den Zwischenboden herstellen
Das Pyramidengestell aufbauen
Die Kaue aufbauen
Die bewegten Bäume herstellen
Die Pyramidenachse herstellen
Das Flügelrad herstellen
Allgemeine Hinweise für erzgebirgische Pyramiden




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Allgemeine Hinweise

Vorwort


Bevor Sie sich auf den Weg machen und dieses schöne Modell aufbauen, möchten wir Ihnen noch ein paar Hinweise geben. Wir haben Ihnen das Modell in Naturholz oder unterschiedlich farbig gebeizt geliefert. Die Abbildungen in dieser Anleitung zeigen das Modell jedoch in Braun. Diese Farbgebung haben wir für eine bessere fototechnische Wiedergabe gewählt. Wundern Sie sich bitte nicht, dass unser abgebildetes Modell farblich anders aussieht wie Ihr Modell. Bei einem Naturmodell sind alle Teile naturbelassen, das heißt, sie sind weder farblos lackiert, gewachst oder lasiert. Damit stehen Ihnen alle Möglichkeiten der farblichen Gestaltung offen. Die Trägerplatten bieten Ihnen auch genügend Holzabfälle, um farbliche Möglichkeiten auszuprobieren. Nun kann es losgehen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Arbeit und viel Freude an Ihrem neuen Modell aus der Manufaktur DAMASU. PS: Wir würden uns sehr über ein paar Fotos und Zeilen für unsere Internetpräsentation freuen.

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Den Unterbau herstellen


Der Unterbau der Pyramide besteht aus einer Rahmenkonstruktion. Dieser gibt der gesamten Pyramide die nötige Stabilität und beherbergt gleichzeitig das auswechselbare Glaslager. Dadurch können Sie die Pyramide später leicht zerlegen und das Glaslager reparieren, reinigen oder ölen. Folgende Teile benötigen Sie für den Unterbau.

In die Bodenplatte leimen Sie die vier Außenwände mit der Gravur nach außen ein. Richten Sie die vier Teile gerade aus.



Hinter die Außenwände kommen die vielen kleinen Versteifungsteile. Diese haben nur an einer Seite einen Zapfen. Mit diesen Zapfen leimen Sie die Teile in die Bodenplatte.

Nach oben wird der Unterbau mit der zweiten Platte abgeschlossen. Für die Zapfen der Außenwände hat diese Platte wieder die entsprechenden Nuten. Geben Sie zum Verleimen auch etwas Leim auf die Versteifungsteile. Zum Trocknen können Sie den gesamten Unterbau etwas beschweren.







Drehen Sie den Unterbau um und leimen Sie vier Füße an die Ecken des Unterbaues.



Von oben werden nun die vier Holztüllen in die runden Aussparungen der Ecken geleimt.

Mit dem Einleimen der Blecheinsätze beenden Sie den Unterbau. Nehmen Sie für die Blecheinsätze auch Holzleim. Das gibt Ihnen die Chance, die Einsätze später auch mal zu wechseln.



Die Glaslagerplatte herstellen

Die Glaslagerplatte wird aus vier Teilen zusammengeleimt.

Zuerst leimen Sie die beiden großen Teile mittig übereinander. Die sechs großen Aussparungen liegen übereinander. Wenn die Teile verbogen sind, dann verdrehen Sie sie bitte so, dass die Biegungen sich gegenseitig versperren. Zum Trocknen beschweren Sie das Teil wieder.

Danach leimen Sie von unten eine Holzscheibe an und von oben setzen Sie mit einem Tropfen Leim das Glaslager ein.



Setzen Sie die fertige Platte zur Probe in den Unterbau ein. Durch die sechs Aussparungen können Sie die Platte beim Einsetzen gut festhalten.



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Den Zwischenboden herstellen


Der Zwischenboden ist ähnlich aufgebaut wie der Unterboden. Es werden zwei Platten mit einer Anzahl von Zwischenstegen verbunden. Folgende Teile werden benötigt.

Die untere Platte des Zwischenbodens ist die mit den vielen größeren Aussparungen in der Mitte. Leimen Sie in diese die Zwischenstege ein. Die Gravur der Stege zeigt dabei nach außen.

Geben Sie nun etwas Leim auf die Stege und setzen Sie die zweite Platte auf. Hier gilt wieder das Gleiche wie schon bei der Glaslagerplatte. Sollten die Platten verbogen sein, dann verdrehen Sie die Platten etwas, damit die Biegungen sich gegenseitig versperren.



Achtung! Wichtig beim Zusammenbauen ist die mittlere Aussparung. Diese muss deckungsgleich übereinanderliegen.

In diese Mittelaussparung wird später die Haspel eingesetzt. Im Moment werden aber nur die beiden kleineren Teile zur Stabilisierung mit eingeleimt. Achten Sie beim Einsetzen der Teile auf die Richtung. Die beiden Teile gehören im 90° Winkel zu den sichtbaren Aussparungen.



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Das Pyramidengestell aufbauen


Damit sind die beiden Platten fertig, zwischen denen das kleine Bergwerk entstehen soll. Dazu fehlt jetzt noch der Schachtausbau. Wie in einem alten Bergwerk üblich, geschieht der Schachtausbau mit Holz. Dazu müssen Sie nun zwölf Pfeilerpaare herstellen. Jedes dieser Pfeilerpaare besteht aus zwei Stempel und einem Firstbalken. Um es nicht gar so kompliziert zu machen, sind die Stempel und der Firstbalken bei uns aus einem Stück ausgeschnitten. Damit die Balken aber stärker werden, müssen Sie immer vier dieser Teile zusammenleimen. Lösen Sie zuerst alle Balkenteile aus den Trägerplatten aus.

Jedes Pfeilerpaar besteht aus zwei ungravierten Mittelteilen und zwei gravierten Außenteilen. Beginnen Sie damit, die beiden Mittelteile zusammenzuleimen. Achten Sie dabei auf die Balkenenden, die Haken gehören auf die eine Seite und die Spitzen auf die andere.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, dann können Sie die Teile zum Trocknen klammern.

Auf die Mittelteile leimen Sie dann die Außenteile mit der Gravur nach außen. Die seitlichen Stempel sind unterschiedlich lang. Achten Sie darauf, dass die Teile deckungsgleich zu den Mittelteilen aufgeleimt werden.

Das fertige Teil besteht aus vier Schichten und auf beiden Seiten muss eine Holzmasergravur zu sehen sein. Fertigen Sie zwölf solcher Teile an.

Wenn die Pfeilerpaare getrocknet sind, dann können Sie das Pyramidengestell zusammenbauen. Neben den Platten und den Pfeilerpaaren benötigen Sie noch neun weitere Teile. Lösen Sie diese aus den Trägerplatten aus.

Leimen Sie nun die zwölf Pfeilerpaare mit der Hakenseite in die entsprechenden Aussparungen der Bodenplatte. Schieben Sie die Haken ganz nach außen und lassen Sie die Teile etwas antrocknen.

Dann geben Sie etwas Leim auf die Firstbalken der Pfeilerpaare und setzen die Zwischenplatte auf. Achten Sie dabei bitte darauf, dass die sichtbaren Nuten auf der Oberseite der Zwischenplatte parallel zu zwei Teelichttüllen der Bodenplatte stehen.

Drehen Sie alles zusammen vorsichtig um und fädeln Sie nun die Spitzen der Firstbalken in die Nuten der Zwischenplatte ein.

Zuletzt wird auch noch der innere Führungsring eingeleimt.



Drehen Sie das Gestell wieder um und richten Sie alles noch einmal aus. Zum Trocknen können Sie das Gestell wieder etwas beschweren.



Die vier Felder gegenüber den Teelichttüllen werden nun noch mit Brettern verkleidet. An jedes der vier Felder gehört ein großes und ein kleines Bretterteil.

Geben Sie etwas Leim auf die inneren Kanten der Pfeiler und drücken Sie die große Platte an. Die großen Platten sind etwas konisch. Die größere Seite gehört nach unten.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, dann können Sie die Platten zum Trocknen etwas anklammern. Das kleinere Brett wird darüber angeleimt.

Der letzte Arbeitsschritt bei der Herstellung des Gestelles ist die Anbringung der Haspel. Diese wird genau wie schon die Versteifungsteile in die mittlere Öffnung geleimt.



Vervollständigen Sie die Haspel mit den beiden kleinen Kurbeln. Lassen Sie wieder alles gut trocknen.



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Die Kaue aufbauen


Auf dem fertigen Gestell kann nun die Kaue aufgebaut werden. Diese besteht aus den folgenden Teilen.

Stellen Sie zuerst die beiden Seitenwände auf. Die Positionierung ist durch die Nuten in der Zwischenplatte vorgegeben.



Abgedeckt wird die Kaue mit den beiden Dachplatten.

Zum Trocknen können Sie die Dachplatten mit Gummiringen festhalten. Über die Eingangsöffnung können Sie das Bergmannszeichen anbringen.

Der Schornstein der Kaue dient bei unserer Pyramide der oberen Achsführung. Dieser wird als nächstes aufgebaut. Folgende Teile werden dazu benötigt.

Setzen Sie die vier Seiten des Schornsteines zusammen und streichen Sie diesen von innen mit Leim aus.

Auf eine Seite leimen Sie nun die größere Abdeckplatte und danach die kleinere Platte mittig auf den Schornstein.



In die Öffnung wird die Blechführung mit der Wölbung nach oben geleimt.

Zum Schluss wird der fertige Schornstein in die Dachaussparung der Kaue geleimt.





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Die bewegten Bäume herstellen


Die bewegten Bäume gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen. Der prinzipielle Aufbau aller Bäume ist immer gleich. Deshalb beschreiben wir in dieser Anleitung die Arbeiten beispielhaft an nur einem Baum.

Das Besondere an unseren Bäumen ist der flexible Aufbau der Baumkrone. Die Bäume können Sie kerzengerade zusammenleimen, Sie können aber auch der Baumkrone eine Bewegung mitgeben und so das Ganze noch viel lebendiger gestalten. Dabei ist von den Bauteilen her nicht vorgegeben, in welche Richtung sich der Baum biegen wird. Das legen Sie beim Zusammenleimen selber fest.

Noch eine letzte Bemerkung, die auf alle Bäume zutrifft. Ein Tannenbaum ist unten breit und läuft nach oben spitz zu. Wir haben bei unseren Bäumen ganz unten immernoch ein Teil eingefügt, dass etwas kleiner ist als das größte Teil des Baumes. Dadurch verjüngt sich der Baum auch nach unten hin und sieht etwas gefälliger aus. Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn Sie bei jedem Baum zwei Astpaare finden, die etwa gleich groß sind. Das sind dann das erste und dritte Astpaar von unten.

Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft die Teile für einen Baum mit Baumstamm. Von unten nach oben teilen sich die Bauteile wie folgt auf:

Das erste Astpaar dient als Fuß für den Baum. Zwei Teile werden dazu immer über kreuz zusammengesteckt und verleimt. Darüber sehen Sie das zweite Astpaar. Auch dieses wird wieder über kreuz zusammengeleimt. Dieses Astpaar hat nach unten hin eine größere Aussparung. Mit dieser Aussparung wird das zweite Astpaar um 45° verdreht auf das erste Astpaar gesteckt und verleimt. Dieses zweite Astpaar sitzt immer gerade auf dem ersten Astpaar. Hier können Sie noch keine Bewegung in den Baum bringen.

Über dem zweiten Astpaar folgen nun alle weiteren Astpaare. Leimen Sie auch diese wieder über kreuz zusammen. Beim Aufleimen der folgenden Astpaare können Sie nun jedem Teil eine kleine Bewegung mitgeben, so wie Sie sich Ihren Baum vorstellen.

Wenn Sie ein Astpaar gerade auf das darunterliegende Paar leimen möchten, dann nehmen Sie die gerade Seite der unteren Aussparung als Leimanschlag. Soll dagegen das Teil schief aufgeleimt werden, nutzen Sie den schrägen Anschlag. Der Baum muss sich dabei nicht nur nach einer Seite neigen. Durch Verdrehen der einzelnen Astpaare vor dem Aufleimen können Sie mit der Neigung jede beliebige Richtung einschlagen. Man kann vor dem Zusammenleimen der vorgefertigten Astpaare auch ohne Leim experimentieren.

Sollten Ihnen die von uns vorgegebenen Neigungen der Teile nicht ausreichen, dann können Sie die schrägen Anschläge auch noch etwas nacharbeiten. In der gleichen Art und Weise können Sie nun alle Bäume aufbauen. Die fertigen Bäume werden nun um die Kaue platziert. Probieren Sie vor dem Anleimen aus, wie Sie die Bäume aufstellen möchten. Sie werden nicht alle Bäume benötigen. Die restlichen Bäume können Sie als weitere Dekoration neben der Pyramide aufstellen.



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Die Pyramidenachse herstellen


Im nächsten Arbeitsschritt wird die Pyramidenachse hergestellt. Zunächst benötigen Sie dazu folgende Einzelteile.

Der Pyramidenteller wird mit einer Gitterstruktur versteift. Die einzelnen Gitterteile sind nummeriert. Der Teller hat in der Mitte eine Markierung -O- für oben. Die Gitterteile kommen an die Unterseite. Beginnen Sie damit, die beiden Teile mit der Nummer -1- in den Teller einzusetzen, danach die beiden Teile mit der Nummer -2- usw.







Nun können Sie die Gitterstruktur und den Teller miteinander verleimen.

Die vier Stifte auf der Oberseite werden mit einer Scheibe verbunden. Leimen Sie diese auf die Stifte.



Auf den so vorbereiteten Pyramidenteller wird nun die Schiene für die Bergbauhunde geleimt. Folgende Teile benötigen Sie dazu. Lösen Sie die beiden Schienenringe besonders vorsichtig aus der Trägerplatte!

Beginnen Sie mit dem Aufleimen der Gleisschwellen. Die Positionen der einzelnen Schwellen sind auf dem Pyramidenteller markiert.



Die beiden Schienenringe sind nicht rund, das heißt, sie können nur in einer bestimmten Position auf die Schwellen geleimt werden. Zur Positionierung haben beide Schienenringe eine kleine Markierung an der Innenseite. Eine ebensolche Markierung finden Sie an der Innenseite einer Schwelle auch auf dem Pyramidenteller graviert. Diese Markierungen müssen beim Anleimen übereinstimmen. Legen Sie die Schienenringe vor dem Anleimen auf die Schwellen und vergewissern Sie sich, dass die Position korrekt ist. Dann streichen Sie einen Schienenring mit Leim ein und drücken ihn in korrekter Position auf die Schwellen.

Das Gleiche tun Sie mit dem zweiten Schienenring.

Jetzt wird die Pyramidenachse eingesetzt. Damit Sie den Pyramidenteller auf der richtigen Höhe an die Achse leimen, müssen Sie sich aus den vier kleinen Vierecken eine Lehre zusammenleimen.



Legen Sie den Pyramidenteller mittig auf die Lehre und schieben Sie die Spitze der Pyramidennadel durch die beiden Löcher des Pyramidentellers. Schieben Sie die Achse so weit, dass Sie auf Ihre Arbeitsplatte aufstößt.

In dieser Position leimen Sie die Achse von beiden Seiten des Pyramidentellers fest. Achten Sie dabei auf die Spitze der Achse. Diese darf nicht mit Leim verschmutzt werden.

Die Figuren

Der Pyramidenteller wird mit verschiedenen Figuren bestückt. Dazu zählen zwei wütende Bergleute, die zwei reich beladenen Bergbauhunden hinterherlaufen und natürlich dem frechen Berggeist, der eben diese Reichtümer stehlen will.

Beginnen Sie die Bestückung der Pyramide mit der Anfertigung der beiden Bergbauhunde. Für den vorderen Wagen benötigen Sie folgende Einzelteile.

Leimen Sie zuerst die drei Wandteile und die beiden Seitenteile zusammen.

Bei dem vorderen Wagen gibt es an einer Seite die abgebildete runde Wulst. An dieser Stelle wird später der Geist angebracht. Leimen Sie das Seitenteil so an, dass die Wulst in Fahrtrichtung rechts vorn ist.

Von unten werden die beiden Bodenteile angeleimt.



Seitlich werden die beiden Radhalter angeleimt. Die Gravur zeigt dabei nach außen.



Auf die Radhalter werden zwei der größeren Räder geleimt. Die Gravur auf dem Radhalter dient dabei als Orientierung.

Auf die großen Räder werden noch zwei kleinere Räder geleimt. Achten Sie auf die Speichen der Räder; diese sollte übereinanderliegen.

Auf der anderen Seite leimen Sie die beiden anderen Räder an. Vorn und hinten werden zwei der kleinen Griffe angeleimt.

Auf der Seite, an der der Berggeist angebracht wird, reicht ein Griff.

In den Hund werden vier weitere Böden eingeleimt. Sie sollen den Raum etwas ausfüllen, damit später nicht so viel der Schmuckglasstücke eingeleimt werden müssen.



In der gleichen Art und Weise stellen Sie auch den zweiten Hund her. Dieser hat kein Seitenteil mit einer Wulst.

Zum Schluss werden die beiden Hunde mit -edlem Gestein- gefüllt. Bestreichen Sie den Boden im Inneren mit reichlich Leim und fügen Sie die Glasstücke ein. Kontrollieren Sie nach dem Trocknen den festen Sitz aller Glasstücke. Teile, die sich später lösen, können die Pyramidenachse blockieren und die Pyramide zum stehen bringen.

Wenn Sie eine farbige Pyramide aufbauen, dann bekommen Sie die drei Figuren fertig aufgebaut geliefert. Sie können dann die nächsten Absätze überspringen und erst wieder bei der Bestückung des Pyramidentellers weiterlesen. Bei der naturbelassenen Pyramide müsse die Figuren selbst aufgebaut werden. Folgen Sie dazu den Abbildungen. Achten Sie beim Aufbau vor allem auf die Armhaltungen. Auf der folgenden Abbildung sehen Sie die notwendigen Teile für den Berggeist.





Der linke Arm muss so angebracht werden, dass das Teil in der Hand eine Linie mit dem Boden des Rumpfes bildet.









Bringen Sie die Nase so an, dass der Geist etwas nach links schaut.

Lassen Sie die Figur trocken und leimen Sie den Berggeist dann vor den ersten Hund. Es soll so aussehen, als würde der Geist fliegen und dabei die beiden Hunde hinter sich herziehen.

Für die beiden Bergleute benötigen Sie folgende Teile. Folgen Sie beim Zusammenbau wieder den Bildern.











Die fertigen Figuren werden nun auf dem Pyramidenteller platziert. Beginnen Sie mit dem Hund mit dem Berggeist. Leimen Sie den Hund auf die Schienen. Achten Sie dabei darauf, dass die Figur nirgendwo in der Pyramide anstoßen kann. Die gebogenen Schienen geben Ihnen die Möglichkeit, den Hund so zu positionieren, dass der Hund mit dem Berggeist sich frei in der Pyramide bewegen kann. Sind Sie sich über die Positionierung unsicher, dann setzen Sie die Pyramidenachse in das Gestell ein und suchen Sie die korrekte Positionierung des Hundes.

Dahinter leimen Sie den zweiten Hund und mit etwas Abstand auch die beiden laufenden Bergleute.



Um das Gewicht auf dem Pyramidenteller etwas auszugleichen, können Sie die restlichen Glasstücke auf die freien Schienen leimen.

Den fertigen Pyramidenteller setzen Sie nun in die Pyramide ein und prüfen den ungehinderten Lauf des Tellers in dem Pyramidengestell.



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Das Flügelrad herstellen


Das Flügelrad der Pyramide besteht aus der Nabe und den Flügelblättern. Folgende Teile benötigen Sie dafür. Von den Nabenseiten und den Flügeln benötigen Sie je acht Stück.

Beginnen Sie mit der Nabe. Diese wird aus den acht Seitenteilen und vier Verbindungsringen zusammengeleimt. Die vier Verbindungsringe sind durchnummeriert. Die Nummerierung erfolgt von oben nach unten. Zuerst werden die Nummern zwei und drei in die entsprechenden Aussparungen eines Seitenteiles geleimt.







An die Enden der Nabe kommen nun die Teile eins und vier. Die Teile unterscheiden sich durch das Loch in der Mitte. Das Teil 1 ohne dem Loch gehört an die Spitze der Nabe und das Teil 4 mit dem Loch an das untere Ende der Nabe.

Geben Sie reichlich Leim auf die Enden der Nabenseiten und setzen Sie das Teil auf. Schieben Sie es bis zum Anschlag auf die Seitenteile. Das Gleiche tun Sie mit dem oberen Abschlussteil 1. Nach dem Trocknen können Sie nun die acht Flügelblätter einleimen.

Dazu geben Sie etwas Leim zwischen die beiden Enden des Flügels und stecken ihn im 45°-Winkel über eine Verbindungsstelle vom Nabenseitenteil und Verbindungsring zwei.

Das Gleiche tun Sie wieder mit allen acht Flügeln.

Das fertige und getrocknete Flügelrad können Sie nun auf die Pyramidenachse stecken.

Noch ein Tipp zum Schluss: Bitte verwenden Sie für Teelichtpyramiden immer die speziellen Teelichter. Suchen Sie einfach im Internet nach -Teelichter für Pyramiden- von EWA. Diese Teelichter haben deutlich mehr Energie als die normalen Teelichter und sind speziell für Teelicht-Pyramiden entwickelt worden.

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Allgemeine Hinweise für erzgebirgische Pyramiden


In der vergangenen Weihnachtssaison wurde ich gefragt, woran es liegen könnte, dass sich Omas alte Pyramide nicht mehr so recht drehen mag. Das kann viele Ursachen haben. Meistens sind es nur Kleinigkeiten, die man schnell selber beheben kann oder die man einfach beachten sollte, damit man an seiner original erzgebirgischen Weihnachtspyramide lange Freude hat. Ich habe hier einige Tipps zusammengetragen und hoffe, dass ich auch Ihnen damit weiterhelfen kann.

Glaslager

Die untere Führung wird durch ein Glaslager mit einer darin laufenden Nadel gewährleistet. Tragen Sie bitte stets dafür Sorge, dass das Glaslager keinen außergewöhnlichen Druck oder Schlag bekommt und stets sauber ist. Beim Aufstecken des Flügelrades, beim Transport und bei der Lagerung ist das Glaslager grundsätzlich zu entlasten. Bei den meisten Pyramiden stecken Sie dazu ein Stück Schaumstoff oder Pappe zwischen die Nadel und das Glaslager. Bei manchen Pyramiden können Sie das Glaslager auch ganz entfernen. Bitte das Glaslager in regelmäßigen Abständen säubern und gegebenenfalls mit einem Tropfen harzfreien Öl schmieren. In der Regel säubert man es beim Aufstellen der Pyramide vor der Saison.

Transport und Lagerung

Die Pyramide ist stets aufrecht zu transportieren und zu lagern! So verhindert man, dass sich die Mittelwelle verbiegt. Alle losen Teile z. B. Kerzentüllen sind separat zu verpacken. Die Lagerung muss in frostsicheren und trockenen Räumen erfolgen, damit sich das Holz nicht verzieht. Einmal verzogenes Holz ist nicht mehr zu richten. Das Glaslager muss entlastet und gesichert werden.

Reinigung und Pflege

Die Pyramide bitte nur trocken mit einem weichen Pinsel reinigen. Versuchen Sie die Pyramide, so weit wie es möglich ist, zu zerlegen. Das erleichtert Ihnen die Arbeit und verhindert, dass Kleinteile abbrechen. Benutzen Sie kein Wasser oder Reinigungsmittel. Kerzenwachs gehört auf eine gute Pyramide. Wenn das Wachs tropft, kann man es in der Regel leicht abbrechen. Wachsreste, die bis auf das letzte Krümelchen von der Pyramide abgekratzt werden, beschädigen in der Regel die Holzoberflächen. Die Blecheinsätze in den Kerzentüllen kann man gegebenenfalls auswechseln. Für einen einwandfreien Betrieb der Pyramide müssen die beweglichen Teile sauber und geschmiert sein. In der Regel wird eine Pyramidenachse an zwei Stellen gehalten und geführt. Das sind meist das Glaslager mit einer Spitze am Boden der Pyramide und eine Achsführung im oberen Bereich. Es gibt aber auch Ausnahmen mit einer anderen Anordnung von Glaslager und Achsführungen oder Kugel- oder Magnetlagern. In jedem Fall ist immer dafür Sorge zu tragen, dass die beweglichen Verbindungen einwandfrei funktionieren. Vor jeder Saison sollte man sich diesen Lagerstellen widmen. Ein Glaslager kann man durch einfaches Auswischen mit einem weichen Tuch oder ähnlichem reinigen. Danach wird es mit einem Tropfen harzfreiem Öl neu geschmiert. Dazu kann man Waffen- oder Nähmaschinenöl verwenden. Kontrollieren Sie bei der Gelegenheit auch die Unversehrtheit des Glaslagers. Die Oberfläche muss glänzend und frei von Rissen sein. Die Nadel darf keinen Einlaufpunkt oder andere Spuren hinterlassen haben. Ein typischer Hinweis für Probleme im Glaslager ist eine anlaufende Pyramide, die nach wenigen Momenten stehen bleibt. Schiebt man dann den Pyramidenteller etwas zur Seite, läuft die Pyramide wieder an und bleibt nach wenigen Momenten wieder stehen. Das kommt daher, dass die Nadel immer den gleichen Punkt im Lager sucht und wenn dort etwas ist, dann bleibt sie stehen. Auch die obere Nadelführung muss sauber und geschmiert sein. Diese Führung ist meist offen, so dass sich auch dort Staub und Schmutz ansammeln können. Reinigen Sie die Achse und auch die Achsdurchführung am Pyramidengestell. Danach muss auch diese Stelle neu geschmiert werden. Wie, das hängt von den Materialien ab. Sind die Achse und die Durchführung aus Metall, dann kommt auch hier das harzfreie Öl zum Einsatz. Ist ein Teil aus Holz, dann sollte man besser mit Kerzenwachs schmieren. Dazu wird das Holzteil einfach mit weißem Kerzenwachs eingerieben. Ist in der Pyramide ein Kugellager verbaut, dann muss auch dieses in der Regel einmal im Jahr gereinigt und neu geschmiert werden. Ein Kugellager hat mehr Reibungspunkte wie eine einfache Pyramidennadel. Eine Pyramide mit Kugellager wird also schon von Hause aus schwerer laufen wie eine Pyramide mit Glaslager. Deshalb wird ein Kugellager nur dort eingesetzt, wo es bautechnisch nicht anders geht. Man nutzt dabei offene Kugellager, weil die Kugellagerabdeckungen auch wieder Reibungspunkte sind. Das hat zur Folge, dass die Kugellager verschmutzen. Bauen Sie ein Kugellager zur Reinigung immer aus. Gereinigt wird es mit Spiritus oder Waschbenzin. Benutzen Sie nie Wasser zum Reinigen, das Kugellager würde sonst rosten. Spülen Sie das Lager gründlich aus und bewegen Sie es dabei. Bei starken Verschmutzungen kann man das Lager auch einige Tage im Spiritus liegen lassen. Lassen Sie die Reinigungslösung an der Luft trocknen. Versuchen Sie nicht, das Lager mit einem Tuch oder Ähnlichem trocken zu reiben. Dabei könnten Sie neue Fusseln und andere Teilchen in das gereinigte Lager bringen. Prüfen Sie das Lager vor dem Ölen. Es sollte leicht laufen und gut nachlaufen. Es darf dabei auch ein wenig klappern und rasseln. Sind Sie mit der Prüfung zufrieden, dann können Sie es neu ölen. Auch dazu kommt wieder das harzfreie Öl zum Einsatz. Ein oder zwei Tropfen genügen. Bei einer erneuten Prüfung sollte das Lager genauso leicht laufen, aber das Rasseln und Klappern ist einem geschmeidigen Lauf gewichen. So vorbereitet können Sie das Lager wieder einbauen. Bei einem Magnetlager sind Reinigung und Ölen nicht notwendig. Hier muss man nur darauf achten, dass alle Abstände an den Lagerflächen eingehalten werden und die Achse frei laufen kann.

Kerzen

Benutzen Sie nur die vom Hersteller empfohlenen Kerzen. In den meisten Fällen sind das die normalen Pyramidenkerzen (Durchmesser 14 Millimeter / Höhe ca. 100 Millimeter). Betreiben Sie die Pyramide mit allen dafür vorgesehenen Kerzen; nicht mehr und nicht weniger. Der Hersteller hat seine Pyramiden getestet und die Kerzenzahl festgelegt. Wenn Kerzentüllen herausnehmbar sind, dann nehmen Sie diese bitte zum Wechseln der Kerzen aus ihrer Halterung. Nach dem Einsetzen der Kerzen sollten diese fest und gerade in den Tüllen sitzen. Kontrollieren Sie, dass die Blecheinsätze der Tüllen vorhanden und in Ordnung sind. Bei größeren Pyramiden sind evtl. die Anbringung und Anordnung von zusätzlichen Kerzen möglich. Sollte Ihnen die Anordnung von zusätzlichen Kerzen freigestellt sein, dann achten Sie bitte auf einen ausreichenden Abstand der einzelnen Kerzen. Bei übereinander angeordneten Kerzen kann die obere Kerze von der Wärme der darunterliegenden Kerze aufgeschmolzen werden. Befindet sich eine Kerze in dem Wärmestrom einer anderen Kerze, so beginnt die erste Kerze zu flackern. Das ist immer ein Zeichen dafür, dass sich Kerzen gegenseitig beeinflussen. Die flackernde Kerze kann zudem ihr eigenes Wärmefeld zur Seite ausbreiten und somit die Pyramide selbst gefährden. Beobachten Sie Ihre Pyramide genau, um solche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Tipp: Es gibt für die normalen Kerzentüllen zusätzliche Tropfenfänger aus Glas, Keramik oder Blech. Damit sind Pyramide und Tischdecke etwas besser vor tropfendem Wachs geschützt. Bei Pyramiden mit Teelichtern ist unbedingt auf die Qualität der Teelichter zu achten. Normale Teelichter sind auf eine lange Brenndauer ausgelegt. Sie sind nicht auf eine optimale Wärmeabgabe getrimmt. Den Unterschied kann man leicht feststellen, indem man eine Standard-Pyramidenkerze und ein normales Teelicht nebeneinander stellt und anzündet. Mit der Hand über den Flammen kann man die Unterschiede deutlich spüren. Es gibt spezielle Teelichter für Pyramiden z.B. von der Firma EWA. Unter dem Suchbegriff -Teelichter für Pyramiden- sind sie im Internet leicht zu finden. Für eine Teelichtpyramide sollten Sie unbedingt auf diese speziellen Teelichter zurückgreifen. Die folgende Abbildung zeigt einen Kerzenhalter mit einem normalen aber gut brennenden Teelicht (links) und einem speziellen Teelicht für Weihnachtspyramiden (rechts). Der Unterschied an der Kerzenflamme ist deutlich zu sehen.

Es gibt im Zubehörhandel Adapter zum Austausch der einzelnen Kerzentypen. Mit diesen Adaptern können Sie eine Teelicht-Pyramide auch mit Kerzen betreiben oder eine Kerzenpyramide mit Teelichtern. Beim Austausch sollten Sie sich aber immer bewusst sein, dass der Hersteller seine Pyramide mit den von ihm vorgesehenen Kerzen getestet hat. Das betrifft vor allem den Abstand der Flamme zum Flügelrad und auch die Wärmemenge, die zum Betrieb der Pyramide benötigt wird. Gerade bei Teelichtpyramiden kann durch eine höhere Pyramidenkerze der Abstand zum Flügelrad zu klein werden.

Benutzung der Pyramide

Stellen Sie die Pyramide bitte auf einer exakt waagerechten, stabilen und feuerfesten Unterlage auf. Kontrollieren Sie, dass das bewegliche Mittelteil frei, leicht und rund läuft. Der Raum sollte frei von Zugluft sein. Unterschätzen Sie bitte nicht das Problem der Zugluft. Eine Pyramide wird mit sehr wenig Energie betrieben. Aufsteigende Luft treibt dabei das Flügelrad an. Damit die Luft die gewünschte Strömungsbewegung erhält, wird sie von den Kerzen punktuell erwärmt. Die Luft an den Kerzen dehnt sich dadurch aus und wird in Bezug auf das Volumen leichter als die umgebende Raumluft. Die leichtere Luft steigt somit nach oben und bewegt auf dem Weg dorthin das Flügelrad. Die Luftbewegungen, die die Kerzen erzeugen, sind aber nicht die einzigen Luftbewegungen im Raum. Es gibt viele weitere Ursachen für Luftbewegungen. Dazu gehören undichte Fenster und Türen, Fenster und Türen die geöffnet oder geschlossen werden, sich bewegende Personen im Raum oder andere Wärmequellen bis hin zu den Personen selbst. Diese Luftbewegungen wirken zum einen genauso auf das Flügelrad wie die gewünschte Luftbewegung der Kerzen. Zum Zweiten können diese Luftbewegungen die aufsteigende Luft der Kerzen ablenken und so verhindern, dass die Kerzenluft das Flügelrad überhaupt erreicht. Auch wenn man selbst diese Luftbewegungen nicht spürt oder nicht als unangenehm empfindet, können sie eine Pyramide beeinflussen. Man sollte das nicht unterschätzen. Es kann in Extremfällen sogar so weit gehen, dass sich die Pyramide, mit oder ohne brennende Kerzen, rückwärts dreht. In den meisten Fällen hat man aber einfach Probleme, die Pyramide zum Laufen zu bekommen oder sie bleibt ohne einen Grund stehen. Übrigens hat auch die Pyramide selbst einen Einfluss darauf. Ein größeres Flügelrad reagiert empfindlicher auf Raumluft wie ein kleineres. Große und schwere Pyramidenachsen sind auch träger als leichte Achsen. Bei solchen Pyramiden kann es vorkommen, dass die Energie der Kerzen nicht zum Anlauf der Pyramiden ausreicht. Diese brauchen dann etwas Starthilfe. Was kann man nun tun? Die Lösung ist ganz einfach; sorgen Sie dafür, dass die Luftströmung der Kerzen als Einzige das Flügelrad erreicht. Die Umsetzung ist meist nicht ganz so einfach. Man hat beim Kauf oder Bau der Pyramide ja schon den idealen Standort im Raum vor Augen und nun stellt sich heraus, dass dieser Standort eben doch nicht so ideal ist. Um herauszufinden, ob das Problem wirklich die Zugluft ist, sollten Sie die Pyramide an einem anderen Ort im Zimmer oder gar in einem anderen Zimmer ausprobieren. Finden Sie einen Ort wo sie läuft, dann haben Sie das Problem der Zugluft gefunden. Jetzt müssen Sie schauen, ob Sie die Zugluft an Ihrem Wunschort verändern können. Einfach zu beheben sind undichte Fenster oder Türen. Auch Luftbewegungen durch sich öffnende und schließende Fenster lassen sich in der Zeit der Pyramidennutzung einschränken oder kontrollieren. Manchmal ist auch eine abschaltbare mechanische Raumbelüftung das Problem. Schwieriger wird es, wenn die Ursache die Raumheizung selbst ist. Diese möchte und kann man im Winter nicht so einfach abschalten. Auch mit einem neuen Standort der Heizung ist es im Raum meist nicht so einfach. In dem Fall hilft nur einen neuen geeigneten Standort für die Pyramide zu finden. Seltener ist das Problem einer unrund laufenden Mittelachse. Das kann mehrere Ursachen haben. Zum Ersten kann die Mittelachse verbogen sein. Dieses Problem ist meist schwer zu lösen. Das Richten einer verbogenen Achse ist sehr schwer. In der Regel wird sie bei jedem Versuch nur noch krummer. Die einfachste Lösung ist da eine neue Mittelachse. Zum Zweiten kann es sein, dass die obere Achsdurchführung und der Mittelpunkt des Glaslagers nicht übereinanderstehen. Prüfen kann man das mit einem Lot. Solch ein Problem kann auch wieder mehrere Ursachen haben. Zu kontrollieren wäre hier das Pyramidengestell. Vielleicht ist etwas kaputt oder verzogen oder ist die Anbringung des Glaslagers nicht in der Mitte. Wenn man eine Ursache gefunden hat, dann muss eine individuelle Lösung dafür gefunden werden. Eine dritte Ursache kann in einer Unwucht der Mittelachse bestehen. Diese entsteht vor allem dann, wenn die Bestückung nicht gleichmäßig verteilt ist. Das Problem tritt vor allem bei Themen-Pyramiden auf, dass sind solche Pyramiden, bei denen die Bestückung nicht nur aus gleichmäßig verteilten Engeln oder anderen Figuren besteht, sondern etwas bestimmtes dargestellt werden soll und die Positionierung der Figuren eben diesem Thema folgt und nicht der Prämisse der Ausgewogenheit. Beim Lauf der Pyramidenachse wird man solch eine Unwucht deutlich sehen. Innerhalb einer Umdrehung ändert sich die Geschwindigkeit deutlich. Bei einer exakt geraden Pyramide spielt solch eine Unwucht keine große Rolle, aber das ist selten der Fall. Wie kann man solch eine Unwucht feststellen und vor allem beheben? Das ist gar nicht so schwer. Entfernen Sie zuerst das Flügelrad. Auch dieses kann eine Unwucht haben und damit das Ergebnis verfälschen. Danach stellen Sie die Pyramide etwas schräg. Wenn Sie nun die Achse einige male in Bewegung setzen und sie immer an der gleichen Stelle stehen bleibt, womöglich auch noch mit einer Pendelbewegung am Ende, dann wissen Sie, dass die Achse eine Unwucht hat. Die schwere Seite der Achse wird immer am tiefsten Punkt Ihrer schräg gestellten Pyramide zum Stehen kommen. Das Problem kann man mit einem zusätzlichen Gewicht auf der gegenüberliegenden Seite beheben. Ich lege zum Testen gerne einige Schraubenmuttern auf den Pyramidenteller und lasse die Achse immer wieder drehen bis ich mit dem Rundlauf zufrieden bin. Im Idealfall bleibt die Achse an einem willkürlichen Ort ohne Pendelbewegung stehen. Diesen Idealfall erreicht man aber selten, es ist auch nicht notwendig. Wenn man dann ermittelt hat, wieviel Gewicht an welchen Ort fehlt, kann man sich Gedanken machen, wie man dieses Gewicht anbringen kann. Das ist dann wieder eine individuelle Entscheidung. Man kann doch noch eine oder mehrere Figuren positionieren oder vielleicht die Muttern einfach unter den Pyramidenteller leimen. Letzteres ist meine bevorzugte Methode. Es ist das gleiche Prinzip, wie beim Auswuchten der Räder am Auto. Bei keinem der zuvor genannten Unwägbarkeiten und Probleme wird man in der Lösung den Idealfall wirklich erreichen, aber wenn man sich in allen Punkten ein stückweit dem jeweiligen Ideal annähert, dann sollte einer funktionierenden Weihnachtspyramide nichts im Wege stehen.

Sicherheitshinweise

Die Pyramide ist komplett aus Holz gefertigt und somit auch brennbar. Achtung! Offenes Feuer niemals unbeaufsichtigt lassen! Stellen Sie die Pyramide auf eine feuerfeste Unterlage und achten Sie darauf, dass keine brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe sind. Wichtig ist ebenfalls, dass alle Figuren auf den Pyramidentellern festgemacht sind. Lose Figuren können die Welle blockieren. Bei einer stehenden Pyramidenwelle besteht immer Brandgefahr!

Kaufempfehlung

Achten Sie beim Kauf einer Pyramide auf folgende Hinweise: Der Hersteller sollte auf der Pyramide oder der Verpackung ersichtlich sein. Damit können Sie sich bei Problemen an den Fachmann wenden. Die verwendeten Kerzen sollten einem handelsüblichen Standard entsprechen. Gewöhnlich werden 14 Millimeter Pyramidenkerzen verwendet. Für Pyramiden mit Teelichtern nutzen Sie 40-Millimeter-Standard-Teelichter für Pyramiden. Aber Achtung, beim Kauf von Teelichtern unbedingt auf Qualität achten, sonst reicht die Wärme nicht zum Antrieb der Pyramide aus. Im Internet gibt es Teelichter, die speziell für Weihnachtspyramiden entwickelt wurden. Diese haben eine ähnliche Wärmeentwicklung wie normale Pyramidenkerzen. Das Glaslager und möglichst auch das gesamte Innenleben der Pyramide sollten leicht demontierbar sein. Das erleichtert Ihnen später die Pflege und die Reparatur der Pyramide. Es sollte eine stabile Verpackung vorhanden sein, denn in der Regel wird die Pyramide ca. elf Monate eingelagert.

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