Montag, 7. Juni 2010
Buch1, Seite 102-103, Günter Hennig
Die Freunde der kleinen hölzernen Gesellen kommen beim Miniaturenmacher Günter Hennig voll auf ihre Kosten. Das jetzige Sortiment wurde seit 1952 aufgebaut. Es umfaßt Baumschmuck, Spieldosen, Hochzeitspärchen, Weihnachtsmänner, Engel, Bergleute, verschiedene Gewerke und vor allem die berühmten Striezelkinder. Im 19.Jhd. boten die Arme- Leute- Kinder kleine Waren, unter anderem auch Striezel und Pflaumentoffel, in den Straßen und Gassen der Städte an. Daraus entstand der Name des bis heute bekannten Striezelmarktes in Dresden. Max Schanz und Max Auerbach gestalteten um 1930 die Striezelkinder erstmals in Holz und erhielten dafür 1937 auf der Pariser Weltausstellung eine Goldmedaille.
Günter Hennig, Bergstraße 10, 09548 Deutschneudorf
Stand 1994, Autor M. Suchfort aus "Die Handwerker des Spielzeugwinkels"