guten morgen,
habe jetzt meine saxonia fertig gebaut. sieht toll
aus. hätte aber zwei punkte zur verbesserung: erstens: die
bauanleitungen könnte man dahingehend verbessern, dass man die
bebilderung der benötigten teile größer darstellt. denn platz ist auf
den seiten genug, denn die sind teilweise schlech zu erkennen. habe
selbst jetzt einen fehler eingebaut, der aber nicht gravierend ist bzw.
mußte teile wieder auseinander machen. das zweite ist: die räder passen
nicht 100% übereinander. siehe bild. ein oder zwei speichensätzte sind
o.k. die anderen sind dann versetzt und die radachsen sind ein wenig zu
lang, so dass man ein wenig nachschleifen muß, dass die kuppelstangen
und die federung des tenders plan aufliegen.
so nun zum schluß noch eine frage. wann kommt wieder der aufzugsturm wieder zu verkauf?
mit freundlichem gruß stefan ott
Hallo Herr Ott,
wir gratulieren Ihnen zu Ihrem Bastelerfolg und danken Ihnen für Ihre Hinweise. Das Problem mit der Bastelanleitung ist bekannt. Ich habe schon oft hier darüber geschrieben. Die Anleitung wird immer ein Kompromiss sein zwischen Aufwand und Nutzen. Ich habe mich für die jetzt übliche Art und Weise der Bastelanleitung entschieden, weil ich der Meinung bin, dass damit ein guter Kompromiss gefunden ist. Alternativ dazu veröffentliche ich die Anleitung und weitere Bilder von mir und anderen Bastlern kontinuierlich im Internet. Das alles kann man als Hilfestellungen zum Basteln nutzen.
Bei den Radspeichen ist Ihnen leider ein Bastelfehler unterlaufen. Auf Seite 11 der Bastelanleitung weise ich auf die Markierungen der Radplatten hin und der Folgen bei Nichtbeachtung.
Auszug aus der Bastelanleitung:
"Jedes Rad besteht aus drei übereinander geleimte Schichten. Zwei dieser Schichten sind gleich (Laufräder) und eine Schicht ist etwas größer (Führungsrad). Die beiden Antriebsräder der Lok sind über der Radabdeckung miteinander verbunden, alle anderen Räder (einschließlich der Wagen) sind einzeln. Jedes Radteil hat in der Mitte eine kleine eingravierte Markierung. Diese Markierung muss bei den folgenden Arbeitsschritten immer nach außen zeigen, also für Sie sichtbar sein. Sollten Sie das nicht beachten, dann werden Sie merken, dass die Speichen der Räder nicht deckungsgleich verleimbar sind. Am einfachsten geht es, wenn Sie die Räder aus der Trägerplatte auslösen und genauso auf Ihrer Arbeitsfläche bereit legen."
Ich habe mal die Zeichnungen der Räder herausgezogen und einmal korrekt übereinandergelegt und einmal verdreht. Man sieht genau den Effekt, der bei Ihren Räder passiert ist.
Ärgerlich aber beim nächsten Mal wird es besser.
Das mit den Achsen kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich habe es gerade noch einmal nachgemessen. Die Achsstümpfe, auf die die Räder aufgesetzt werden, sind 4 mm lang. Darauf kommen drei Radplatten zu je 1,5 mm Stärke. Da kann die Achse eigentlich nicht hervorragen. Sei es wie es sei, Sie haben sich ja auch da zu helfen gewusst. Bastler eben!
Trotz aller Schwierigkeiten, denke ich haben Sie ein schönes Modell gebaut, auf das Sie zu Recht Solz sein können und wir wünschen Ihnen viel Freude damit.
Zu
Ihrer letzten Frage. Den elektrischen Fahrstuhlturm, wie auch viele
andere elektrische Sachen wird es bis auf weiteres nicht mehr geben. Der
Grund dafür ist das in diesem Jahr in Kraft getretene Elektrogesetz.
Weitere Informationen finden Sie in meinem Blogartikel zu diesem Thema:
https://damasu-info-blog.blogspot.com/2018/08/achtung-ab-sofort-keine-elektronik-mehr.html
Alternativ zu dem Fahrstuhlturm gibt es den Wendeltreppenturm. Der kommt völlig ohne Technik aus.
Viele Grüße aus dem Erzgebirge,
Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst