Mittwoch, 12. November 2014

Der private Schwibbogen ist fertig!

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Ganz spät am Tag war doch noch eine Stunde Zeit.Was soll man mit der Stunde nur anfangen? Wie wäre es wenn man mal zur Abwechslung einen Gründerzeit-Schwibbogen baut!

Gesagt - getan und hier ist er nun: der eigene, höchst private Schwibbogen der Familie Suchfort!


Entschuldigung, ich muß ihn noch scharf stellen ...


               ... und noch einen ordentlichen Hintergrund dahinter:
                                                                                            Da ist er!


Angefangen hat alles hier, in unserer Werkstatt mit der Bemerkung von meiner Frau: "Ich möchte auch solch einen Schwibbogen zu Weihnachten ins Fenster stellen!"


Und dann kam noch der Zusatz: "Der gefällt mir, natürlich in rot, ist doch klar."




Habe ich ein Glück, das unsere Stubenfenster nicht größer sind. Aber trotzdem einen Schwibbogen von der Stange kommt ja gar nicht in Frage. Einige Extravaganzen müssen schon sein.

Die auffälligste Veränderung habe ich an der Schräg-Achsen-Pyramide vorgenommen.


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Eine Pyramide die sich nicht dreht ist nicht schön. Wie kann man sie zum Drehen bekommen? Klar mit ein paar Teelichtern darunter. Aber Teelichter so ganz unbeobachtet im Fenster ist keine gute Idee. Gedacht war das mit der Pyramide am Schwibbogen eigentlich für die Heizung unter dem Fenster. Das funktioniert wirklich. Die Wandpyramide in der Werkstatt hängt über der Heizung und dreht fröhlich den ganzen Winter lang. Das Problem bei uns ist nur die Fußbodenheizung in der Wohnung. Da dreht sich keine Pyramide.

Ein Motor muß her, aber wie soll das gehen bei der frei schwebenden Pyramide. Klar genauso wie es in der Gründerzeit auch gemacht wurde, mit einer Transmission.



 Motor im Keller, einen Transmissionsriemen auf eine große Schwungscheibe und dann eine zweite Transmission als umlaufender Riemen auf die Pyramidenachse; gaaaaaanz einfach!



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Und schon läuft der Laden, bzw. das Flügelrad.



Da drehen - nur so - auch langweilig ist, habe ich der Pyramide noch ein transparentes Flügelrad im Tiffanystil verpasst. Mit einer Leuchtdiode in der Bodenplatte und diesem Flügelrad entsteht an der Zimmerdecke ein feines Farbenspiel, was allerdings nur schwer zu fotografieren ist.


Weil ich gerade bei der Beleuchtung bin, auch lichttechnisch habe ich ein wenig aufgerüstet. Das beginnt im Unterbau mit den beleuchteten Denkmälern ...






... und dem beleuchteten Weinkeller ...



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... und geht oben mit den angestahlten Säulen weiter.




Auch die Mauerdurchbrüche durch die Säulen und die Freiräume unter den Brücken sind beleuchtet.


Selbstverständlich dürfen auch die neuen Straßenlaternen nicht fehlen.



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Auch an den Säulen selbst habe ich ein wenig gefeilt. Das markanteste ist das Fachwerk an zwei Säulen oben mit dem Spitzbogenfenster und der bunten Verglasung. Selbstverständlich sind auch diese Fenster beleuchtet.





Die Medaillons mit den Rahmen habe ich erhaben auf das Mauerwerk gesetzt und ...





... in die äußeren Säulen sind zusätzlichen Mauerdurchbruch gekommen für noch mehr Licht auf die Fläche davor.



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Neben dem kaiserlichen Wappen das alle größeren Schwibbögen tragen hat unser Schwibbogen auch noch unser Familienwappen. Ja auch so etwas führen wir. Es setzt sich je zur Hälfte aus den Stadtwappen von Cottbus und Bischofswerda zusammen.




Nun noch einige Impressionen für Sie ohne weiteren Kommentar, bevor ...






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... meine Frau Ihren neuen Schwibbogen wegräumt!



Für mich ist nun Feierabend.


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Sonntag, 9. November 2014

Eine teuflisch gute Weihnachtskugel

Der 3D-BBH im Shop.

Hallo Familie Suchfort,

die große Kugel mit der Mittelalterkapelle ist fertig.

Die Kugel war kein Problem, nachdem anhand der Beschreibung das Prinzip
erkannt war, ging es flott von der Hand.

Bei den Engeln habe ich mich etwas schwer getan. Da ich sie mit Airbrush
behandeln wollte, habe ich versucht Engel und Instrumente getrennt
voneinander zusammen zubauen. Bei den Engeln mit Teufelsgeige und
Drehorgel war es schwierig die Armstellung ohne Instrumente so
hin zu bekommen. Beim Dudelsackengel ging es gar nicht. Da mich dann
auch noch meine Airbrushpistole verlassen hat (war´ne billige), habe ich
dann doch zum Pinsel gegriffen und erst mal die Instrumente angemalt und
teilweise die Körper um dann das ganze zu verleimen. Die restliche
Farbgebung war dann anschließend kein Problem mehr.
Um die Engel nicht gleich in die Kugel zu kleben, habe ich erstmal
kleine Brettchen aus Restholz darunter geleimt, denn ein fester
Standpunkt ist auch für Engel wichtig.
Übrigens der Ständer für die Kugel ist vom Polenmarkt, da gehört
eigentlich eine aus Glas dazu.
Somit ist eine schöne Weihnachtsdeko entstanden.

Mit freundlichen Grüßen
Danilo Herwig



An Aufgaben kann man wachsen. Ich habe auch lange probiert bis ich meinen Weg für die Figuren gefunden habe. Ich baue sie zuerst komplett zusammen, mache sie dann weiß und färbe zum Schluß die Instrumente mit dem Pinsel ein. Aber viele Wege führen nach Rom. Man kann es auch anders machen.

Vielen Dank für die Bilder und den Bericht dazu. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit der neuen Weihnachtdekoration. Nun kann es bald losgehen, mit Weihnachten!

Matthias Suchfort, DAMASU-Holzkunst

Der 3D-BBH im Shop.

Freitag, 7. November 2014

Eine Laterne mit 154 Einzelteilen aber OHNE Bastelanleitung

nun der Bericht:
Vorab ist zu sagen, das dies wieder ein Bausatz nach der soliden und gut zu bastelnden Art von DAMASU ist. Ich habe nur ein Bild der fertigen Laterne benötigt und konnte diese so nachbauen. Ich habe daher keine Bedenken dahingehend, das Bastelwütige mit Erfahrung im Modellbau und im Umgang mit einem Lötkolben dies nicht bewerkstelligen können. Eine mitgelieferte Bastelanleitung mit 2 Bildern und einem Vorschlag für die Reihenfolge, wie dies auch bei den Laternen ohne Licht ist, sollte daher vollkommen ausreichen.
Nun zu den Details: Die meisten Probleme haben mir die Folien für die Laternen selber bereitet sowie die Montage der mittleren Laterne. Die Folien sind einfach eine Übungssache, wobei die Passgenauigkeit  im schmalen Bereich (also unten), die Arbeit etwas erschwert hat. Da die Folien etwas schmaler zu gestalten macht das Einsetzen vielleicht etwas leichter. Ich spreche hier allerdings höchstens von einem Millimeter. Das müsste man mal ausprobieren.
Die Lösung für die mittlere Laterne finde ich etwas eigenartig. Das Problem der nicht in der Mitte sitzenden Laterne liegt ja an den Kabeln für die Stromzufuhr. Warum müssen den zugehörigen Teller 4 Stege halten? Zwei sind damit definitiv den Kabeln im Weg. ich habe diese mal kurzerhand entfernt und die Montage war einfacher und aus meiner Sicht auch genauer.
Die gesamte Kabelführung ansich stellt kein Problem dar, wobei vielleicht Litze als flexibleres Kabel einfacher zu fädeln geht. Letztendlich hat da aber alles sehr gut geklappt. Ich hatte am untersten Ring nur zu viel Kraft aufgewendet und ihn dadurch zerbrochen. Hab ihn aber kleben können. Austauschen war nicht mehr möglich, da ich den Fuß schon aufgesetzt hatte. Hier war meine Reihenfolge nicht die glücklichste, sonst hätte ich ihn noch austauschen können. Ich glaube, da war noch einer bei.
Die Toleranzen der Lampenfüße führt dazu, dass die einzelnen Laternen etwas wackeln, andere wieder sehr gut und stramm sitzen. Ich will dazu noch etwas ausprobieren und würde das, wie auch die gesamte Laterne, am Montag mitbringen.
Fest steht jetzt schon eines: Für den kommenden Schwibbogen werde ich alle Laternen mit Licht haben wollen. Auch die, die an den Säulen befestigt sind. (Oh je, da habe ich ja einen Wunsch geäußert ). Damit würde bestimmt ein sehr schöne Beleuchtung des Schwibbogens selber entstehen.
Anbei noch ein paar Bilder der fertigen Laterne. Das Original bringe ich mit.
Viele Grüße
Uwe

Zu den elektrischen Laternen im Shop







Zu den elektrischen Laternen im Shop


Ja die Pergamenteinlagen sind etwas für spitze Finger. Ich habe mir zum Tag der offenen Tür einen ganzen Schwung dieser Laternenköpfe zur Montage vorgenommen und auch dementsprechend viele Pergamente vorbereitet. Diese liegen allesamt im Papierkorb. Ich habe mir dann Neue gemacht. Die sind unten etwas schmaler. Es geht den Menschen wie den Leuten. Also das Problem ist behoben.

Die obere Laterne muß natürlich in der Mitte sein. Ich habe das Querteil einfach schräg gestellt damit die Kabel wieder schön in solch einer 90° Kehle liegen. Ich fand die Lösung gut. Das Querteil einfach etwas einzukürzen und dafür gerade zu stellen wäre auch eine Lösung gewesen. Am Ende ist es an dieser Stelle auch gar nicht so wichtig, weil die Stelle bei der fertigen Laterne gar nicht mehr so richtig ins Auge fällt. Auch bei den Bildern oben wird sich so mancher die Frage stellen über was wir hier eigentlich diskutieren.

Auf die Kabelführung bin ich ein wenig stolz. Zwei Dinge gibt dabei zu beachten und schon deshalb ist eine Bastelanleitung wichtig. Das erste, man muß bei der Montage schon genau wissen, wo später die Kabel langgehen. Leim an der falschen Stelle kann jegliche Verkabelung vereiteln. Das zweite ist das Kabel selbst. Ich ziehe den abisolierten Draht über einen Schraubenzieher. Damit sind sämtliche Knicke raus und der Draht beschreibt einen schönen Bogen. So fädele ich ihn ein und drehe die Laterne dabei. Wenn er irgendwo aneckt wird er durch den Bogen und die Drehung sofort immer wieder frei und er rutscht ohne zu verknicken bis oben. Das geht ganz leicht.

Das mit dem wakelnden Fuß muß ich mir ansehen.

Den letzten Wunsch habe ich Dir schon erfüllt!




Viele Grüße aus dem Erzgebirge
Matthias 

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