Montag, 10. August 2020

Bastelanleitung für die Unterbaue der kleinen gotischen Pyramiden



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Bastelanleitung einfacher Unterbau

Für die kleinen gotischen Pyramiden mit 3, 4 oder 5 Etagen.



DAMASU-Holzkunst, Manufaktur und Werksverkauf. Inh. Daniela Suchfort

09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de

Inhaltsverzeichnis
Bastelanleitung
Den oberen Rahmen aufbauen
Den unteren Rahmen aufbauen
Die Rück- und Seitenwände
Die Ecken herstellen




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Allgemeine Hinweise

Bastelanleitung


Der Pyramidenunterbau ist ein zusätzlicher Bausatz für die kleinen gotischen Pyramiden mit 3, 4 oder 5 Etagen. Es gibt den Unterbau in allen Farben passend zu den Pyramiden aus unserem Sortiment. Der Unterbau erhöht die Pyramide um einige Zentimeter. Wenn Sie Ihre Pyramide mit einem Motor betreiben möchten, dann ist der Unterbau zwingend notwendig. Der Pyramidenunterbau besteht aus einem oberen und einem unteren Rahmen, verschiedenen Seiten und Rückwänden und den Ecksäulen. In dieser Reihenfolge wird er auch zusammengesetzt.

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Den oberen Rahmen aufbauen


Der obere Rahmen wird aus zwei Schichten 3 Millimeter Sperrholz angefertigt. Insgesamt sind 8 Teile zusammenzuleimen. Eine Schicht besteht aus vier Eckteilen und die zweite Schicht besteht aus vier Seitenteilen.

Alle Teile sind mit 3 Millimeter Bohrungen versehen. Diese dienen Ihnen als Montagehilfe.

Legen Sie alle Teile probeweise zusammen und vergewissern Sie sich, dass Sie am richtigen Ort liegen. Nutzen Sie die eingravierten Buchstaben (gleiche Buchstaben stehen sich gegenüber) als Orientierungshilfe.



Fangen Sie damit an, dass Sie jeweils ein Eckteil mit einem Seitenteil verbinden. Dazu leimen Sie die Hälfte eines Eckteiles ein und legen die Hälfte eines Seitenteils darüber. Verbinden Sie beide Teile mit den mitgelieferten Schrauben und ziehen Sie diese fest. Lassen Sie alles trocknen und lösen Sie dann Die Schraubverbindungen wieder.

Diesen Vorgang wiederholen Sie für alle vier Ecken.



Dann verbinden Sie jeweils zwei der vorgefertigten Teile in der gleichen Art miteinander. Zum Schluss verbinden Sie die beiden entstandenen Hälften miteinander.



Warum empfehle ich Ihnen diese Art des Zusammenbaus? Wenn Sie alle Teile der Reihe nach zu einem Ring zusammenfügen, summieren sich die Toleranzen der Verleimungen. Das kann dazu führen, dass bei der letzten Leimstelle eine Lücke oder eine Überlappung der letzten Teile entsteht. Wenn Sie nun mit Kraft den Ring schließen, dann wird er die entstehende Spannung durch ein Verziehen des gesamten Rahmens quittieren. Durch die empfohlene Art des Zusammenbaus werden diese Toleranzen vermittelt und der Rahmen verzieht sich nicht.

Test 44

Seit vielen Jahren bewährt; der Elektrobausatz für unsere gotischen Pyramiden von neuhatronic.de. Diesen Bausatz gibt es für alle Pyramidengrößen und er passt auch in die 2020 überarbeiteten großen gotischen Pyramiden. Der Einbau ist recht einfach und darin liegt auch der große Vorteil dieses Zusatzbausatzes. Es sind keine Vorkenntnisse in der Elektrotechnik notwendig. Die vorgefertigten Teile werden beim Bau mit eingesetzt und dann auf einer Verbindungsplatine zusammengesteckt. Wer eine Pyramide aufbauen kann, der bringt auch das. Der Bausatz von neuhatronic.de besteht aus fünf Komponenten; dem Netzteil, der Verbindungsplatine, dem Motor, einer Innenbeleuchtung und einer Außenbeleuchtung. Das Netzteil und die Verbindungsplatine werden immer benötigt. Die drei anderen Komponenten kann man wahlweise einbauen. Die Beleuchtung wird mit LEDs realisiert. Diese können auf Wunsch in vielen verschiedenen Farben bei neuhatronic.de geordert werden. Der Motor ist ein hochwertiger, in der Schweiz gefertigter Motor, der sehr leise arbeitet. Dieser kann in der Geschwindigkeit in bestimmten Grenzen mit einem Regelwiderstand auf der Platine geregelt werden. Die Abbildung zeigt einen kompletten Elektrobausatz, wie er von neuhatronic.de geliefert wird.

Vor dem Einbau sollten Sie einen Funktionstest machen. Wie Sie sehen, habe ich mich für eine rote Innenbeleuchtung und gelbe Außenlaternen entschieden. Das Ganze baue ich in eine Pyramide in bordeaux/natur ein.

Die Innenbeleuchtung einbauen

Zuerst baue ich die Innenbeleuchtung ein. Dazu habe ich die einzelnen Etagen nach dem Standardbausatz zusammengebaut, aber noch nicht miteinander verleimt.

Zusätzlich benötigt man auch noch die kleinen Halteteile.

Damit kann der Einbau auch schon losgehen. Damit die Lichtleiter etwas Halt bekommen, werden zunächst in alle Etagen die kleinen Halteteile von innen an die Decke geleimt. Im normalen Bausatz von neuhatronic.de sind zwei Lichtleiter enthalten. Es könnten aber bis zu acht solcher Lichtleiter eingebaut werden; an jeder Ecke einer. In dem Falle müsste man sich aber um eine neue Stromversorgung kümmern, weil an die Verbindungsplatine nur zwei dieser Lichtleiter ansteckbar sind. Zwei dieser Lichtleiter reichen aber auch. Ich setze diese immer nebeneinander ein. Sollte doch einmal eine Diode blenden, dann kann man die Pyramide einfach drehen und das Problem ist behoben. Sind die Lichtleiter gegenüber eingesetzt, dann kann man die Pyramide zwar auch drehen, aber dann schaut man in die gegenüberliegende LED.



Nach dem Einleimen der Halteteile können schon die ersten zwei Etagen miteinander verleimt werden. Nach jedem Leimschritt muss immer alles gut trocknen. Beim Einsetzen der Lichtleiter sollte sich keine Leimstelle mehr lösen können.

Für die Lichtleiter sind in den Ecken der Etagen Durchbrüche. Der Etagengröße folgend werden diese Durchbrüche nach oben hin immer kleiner. Die LEDs lassen sich durch die kleineren Durchbrüche gut durchfädeln. Die Anschlussstecker kann man aber nur durch die Etagen 5, 6 und 7 ziehen. Aus diesem Grund werden nun die Lichtleiter von unten durch die Etagen 4, 3 und 2 gezogen. Dabei lasse ich möglichst viel Kabel nach oben herausschauen. Je mehr Kabel man oben hat, desto leichter lässt es sich arbeiten.



Die erste Diode ist etwas größer und kommt später in das Krönchen. Die erste Flachkopfdiode kommt in die erste Etage. Sie wird so eingesetzt, dass sie flach an der Decke anliegt und möglichst dicht an dem Halteteil. Dazu habe ich das Kabel ca. ein Millimeter neben der Diode vorsichtig abgewinkelt und in das Halteteil eingeklemmt.

Das Gleiche habe ich mit dem zweiten Lichtleiter gemacht. Die beiden großen Enddioden habe ich durch die Löcher in die Krone geschoben. Dabei habe ich die Löcher so gewählt, dass die LEDs ohne eine weitere Befestigung straff sitzen und sich auch in der Krone nicht so frei bewegen können, dass sie an der Mittelachse schleifen können. Da muss man immer etwas ausprobieren, welches Loch das Beste ist.

Zum Schluss kann man die Kabel noch mit etwas Leim fixieren und die nächste Etage aufleimen.

Bei der Etagenverbindung zwischen 1 und 2 Etage müssen bei der Verleimung die Kabel noch nicht mit eingesetzt werden. Hier gibt es kleine Nuten, die es ermöglichen, nach dem Trocknen der Leimverbindung die Kabel einzusetzen.



Ist die Leimverbindung getrocknet, dann können die beiden Lichtleiter durch die Schlitze zu den Durchbrüchen geschoben werden und die Kabel wieder hinter die Halteteile geklemmt werden. In der ersten Etage wird das Kabel schön gerade hinter die Streben gelegt. Überschüssiges Kabel wird in der Etage 2 als Schlaufe neben die LED gelegt. Die Kabel habe ich dann an den Halteteilen wieder mit etwas Leim fixiert.

Ein kleiner Test zwischendurch kann nie schaden. Es wäre schade, wenn man erst zum Schluss merkt, dass bei der Montage etwas beschädigt wurde.

Nun folgen die nächsten beiden Etagen. Die Arbeitsschritte sind immer die gleichen: die Etagen zusammenleimen, die LEDs in die Halteteile klemmen und die Kabel ordentlich verlegen. Dazwischen immer wieder alles gut trocknen lassen.

Je größer die Etagen werden, desto leichter wird die Montage. Die Arbeitsschritte sind wieder die gleichen, nur dass man beim Zusammenleimen der Etagen noch nicht gleich die Kabel mit ziehen muss. Diese lassen sich nun auch nach dem Verleimen und Trocknen verlegen. Der Platz zum Arbeiten wird auch größer, so dass das Einsetzen der Kabel kein Problem ist.













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Den unteren Rahmen aufbauen


Der untere Rahmen wird aus drei Schichten 3 Millimeter Sperrholz angefertigt. Insgesamt sind 12 Teile zusammenzuleimen. Der Rahmen wird genau so wie der obere Rahmen zusammengesetzt. Fangen Sie mit zwei Schichten an und leimen Sie zum Schluss die dritte Schicht darüber.



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Die Rück- und Seitenwände


Jetzt werden die Rück- und Seitenwände in den unteren Rahmen eingeleimt. Die Seitenwände sind durchnummeriert und werden mit der breiten Seite nach unten aufgesetzt. Befinden sich alle Rück- und Seitenwände auf dem unteren Rahmen, dann werden diese an den oberen Kanten mit Leim versehen und der obere Rahmen aufgesetzt. Die Zapfen der Rück- und Seitenwände müssen nun in den oberen Rahmen eingesetzt werden. Fangen Sie an einer Ecke an und gehen Sie dann den gesamten Rahmen herum, bis alle Zapfen in ihren Nuten sitzen. Beschweren Sie den oberen Rahmen, während der Leim trocknet. Alle Teile müssen bündig mit den beiden Rahmen verbunden sein.







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Die Ecken herstellen


Zum Schluss werden nun noch die 5 Eckteile pro Ecke eingeleimt. Die Eckteile sind oben und unten verzapft und passen genau in die dafür vorgesehenen Nuten der beiden Rahmen. Mit diesen Teilen werden die beiden Rahmen endgültig zusammengehalten.

Der normale Pyramiden-Unterbau ist nun fertig. Die Pyramide wird ohne Verleimung auf den Unterbau aufgestellt.

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