Dienstag, 13. August 2019

Bastelanleitung Pyramide Palmenhaus



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Basteleinleitung zum Einbau von LED-Licht

Bastelanleitung Pyramide Palmenhaus

Eine lustige Pyramide für das ganze Jahr



DAMASU-Holzkunst, Manufaktur und Werksverkauf. Inh. Daniela Suchfort

09544 Neuhausen/Erzgebirge, Olbernhauer Str. 31, 0173 3666 223, www.holzbastelsatz.de, www.bastelsatz.de

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Bodenplatte herstellen
Den inneren Zaun aufbauen
Die äußeren Zäune aufbauen
Die Außensäulen nach oben fortsetzen
Das Dachgewölbe aufbauen
Die Teelichttüllen anbringen
Die Mittelachse herstellen
Der letzte Arbeitsgang
Allgemeine Hinweise für erzgebirgische Pyramiden




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Allgemeine Hinweise

Vorwort


Bevor Sie sich auf den Weg machen und dieses schöne Modell aufbauen, möchten wir Ihnen noch ein paar Hinweise geben. Wir haben Ihnen das Modell in Naturholz oder unterschiedlich farbig gebeizt geliefert. Die Abbildungen in dieser Anleitung zeigen das Modell jedoch in Braun. Diese Farbgebung haben wir für eine bessere fototechnische Wiedergabe gewählt. Wundern Sie sich bitte nicht, dass unser abgebildetes Modell farblich anders aussieht wie Ihr Modell. Bei einem Naturmodell sind alle Teile naturbelassen, das heißt, sie sind weder farblos lackiert, gewachst oder lasiert. Damit stehen Ihnen alle Möglichkeiten der farblichen Gestaltung offen. Die Trägerplatten bieten Ihnen auch genügend Holzabfälle, um farbliche Möglichkeiten auszuprobieren. Nun kann es losgehen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Arbeit und viel Freude an Ihrem neuen Modell aus der Manufaktur DAMASU. PS: Wir würden uns sehr über ein paar Fotos und Zeilen für unsere Internetpräsentation freuen.

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Die Bodenplatte herstellen


Der Bau der Pyramide Palmenhaus beginnt mit der Bodenplatte. Auf diese wird im folgenden alles andere aufgebaut. Lösen Sie folgende 14 Teile aus den Trägerplatten.

Damit die Bodenplatte etwas stabiler wird, werden die beiden großen Platten miteinander verleimt. Wichtig dabei ist, dass die Holzmaserungen der beiden Platten im 90°-Winkel zueinander verleimt werden. Später wird nur eine Seite der Platte mit dem Mittelloch zu sehen sein. Legen Sie vor dem Zusammenleimen fest, welche Seite dieser Platte Sie sehen möchten.

Leimen Sie die Platte ohne dem Mittelloch großzügig ein ...

... und legen Sie die zweite Platte darüber. Richten Sie die Platten so gut es geht mittig aus und drücken Sie sie fest.

Zum Trocknen können Sie die beiden Platten mit etwas Gewicht beschweren. Achten Sie vor allem auf die Kanten. Diese sollten ordentlich miteinander verleimt sein.

Sind beide Platten fest miteinander verleimt, dann kann nun die Unterkonstruktion angebracht werden. Die beiden Platten sollten durch das Verleimen im 90°-Winkel und das Pressen schon sehr gerade liegen. Sollte das noch nicht ganz der Fall sein, dann kann das mit der Unterkonstruktion noch ein wenig nachgebessert werden. Dazu stehen die Teile senkrecht auf den beiden Bodenplatten und werden wieder mit diesen fest verleimt.

Stecken Sie zuerst die vier langen Teile über Kreuz zusammen und geben Sie etwas Leim auf die Oberkante der vier Teile.

Setzen Sie nun die vier Teile von unten an die Bodenplatte an. Diese hat dazu die entsprechenden Aussparungen.

An die Enden der vier langen Teile werden jeweils die vier kleinen Fußteile angesteckt und ordentlich mit den langen Teilen und der Bodenplatte verleimt. Verleimen Sie dabei die Teile nur von innen, damit die Holzflächen nach außen sauber bleiben.



Zum Schluss fädeln Sie die vier Querverstrebungen in die entsprechenden Nuten ein. Auch diese werden von innen mit der Bodenplatte und den langen Streifen verleimt.



Drehen Sie die Bodengruppe um und lassen Sie auch diese mit Gewicht wieder trocknen.

In die Mitte der Bodengruppe leimen Sie das Glaslager. Damit steht die fertige Bodengruppe für die weiteren Aufbauten bereit.





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Den inneren Zaun aufbauen


Um das Glaslager herum wird nun der innere Zaun entstehen. Wie jeder Zaun besteht auch dieser aus Zaunsäulen und Zaunfelder. Sowohl von den Säulen als auch von den Feldern werden je vier Stück benötigt. Die Säulen müssen zunächst hergestellt werden. Die Säulen sind ein wiederkehrendes Element dieser Pyramide. Alle Säulen sind im Prinzip gleich aufgebaut. Sie unterscheiden sich nur in der Höhe. Um die Säulen unterscheiden zu können, brauchen Sie nur die Sternenreihe auf einer Seite durchzuzählen. Für die ersten vier Säulen benötigen Sie die Teile mit den vier Sternen.

Verwirrend sind auch die Deckel, aber dafür gibt es eine Faustregel: -Auf die eckige Seite kommen die eckigen Teile und auf die runde Seite kommen die runden Teile.-



Was bei einer Säule oben und unten ist, ist nicht allgemein festgelegt. Das hängt vom Verwendungszweck ab. Ich weise an entsprechender Stelle immer darauf hin, wie herum die entsprechende Säule einzubauen ist. Bei den Deckeln werden Sie schon bemerkt haben, dass es eine ganze Reihe von Löchern und Durchbrüchen gibt, die eigentlich nicht benötigt werden. Sie haben aber trotzdem ihren Sinn. Alle Säulen sind für den Einbau von LED-Licht vorbereitet. Wir selbst können Ihnen auf Grund des ElektroG die dazu nötige Technik nicht liefern, aber wir haben Ihnen den Einbau in unserem Blog dokumentiert. Wenn Sie Spaß daran und die Möglichkeit haben, dann können Sie sich die Pyramide auch elektrisch aufbauen.

Blogartikel über elektrische Zaunsäulen: Https://damasu-info-blog.blogspot.com/2019/04/Bastelanleitung-elektrische-zaunsaule.html Blogartikel über das ElektroG: Https://damasu-info-blog.blogspot.com/2018/08/Achtung-ab-sofort-keine-elektronik-mehr.html Der Zusammenbau einer Säule ist nicht weiter schwierig. Leimen Sie zuerst die vier Seitenteile zusammen.





Anschließend leimen Sie mit der kleinsten Platte beginnend alle Platten nacheinander auf die entsprechende Säulenseite. Zuerst die drei Platten der eckigen Seite ...





... und dann die beiden Platten der runden Seite.

Eine fertige Säule sieht dann so aus. Vier dieser Säulen müssen Sie an dieser Stelle herstellen.

Für den inneren Zaun benötigen Sie nun noch die vier Zaunfelder. An diesen ist nichts weiter vorzubereiten.

Stecken Sie die vier Säulen und die vier Felder zu einem Ring zusammen und leimen Sie alles gemeinsam in die Mitte der Bodenplatte. Dabei werden nur die Säulen auf die Bodenplatte gleimt. Die Säulen und die Felder müssen nicht miteinander verleimt werden.





Auf die Säulen werden nun noch Kugeln als Säulenabschluss gesetzt. Diese Kugeln müssen zunächst wieder hergestellt werden. Für eine Kugel benötigen Sie folgende Teile. Beachten Sie bitte, dass auf der Trägerplatte die beiden Teile direkt rechts und links des Mittelteiles etwas größer sind als die vier restlichen Teile. Vertauschen Sie die Teile bitte nicht.

In die Grundplatte des Säulenaufsatzes wird zunächst das Mittelteil eingeleimt.

Im 90°-Winkel dazu werden die beiden etwas größeren Teile eingeleimt. Leimen Sie die beiden Teile auch oben am Mittelteil fest.

In die Lücken kommen die vier restlichen Teile. Fertigen Sie vier solcher Kugelaufsätze an.

Zum Schluss leimen Sie die vier Aufsätze auf die Zaunsäulen.







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Die äußeren Zäune aufbauen


Nach den inneren Zäunen folgen die vier äußeren Zäune. Dazu benötigen Sie wieder vier Säulen und acht Zaunfelder. Die Zaunteile haben diesesmal sieben Sternenlöcher. Die Säulen selbst werden wieder genauso aufgebaut, wie zuvor bei den kleinen Säulen schon beschrieben. Wichtig bei diesen Säulen ist, dass jede Säule eine Seite mit der doppelten Sternenlochreihe erhält.

Bauen Sie vier von den Säulen auf und lösen Sie acht der abgebildeten Zaunfelder vorsichtig aus der Trägerplatte aus.

Auch hier wird beim Aufbau der Zäune auf die Bodenplatte nur die Säule selbst angeleimt. Die Zaunfelder und die Säulen müssen nicht verleimt werden. Stecken Sie in die erste Säule zwei Zaunfelder nebeneinander in die doppelte Lochreihe.

Geben Sie etwas Leim auf den Säulenstandort auf der Grundplatte und ... ... setzen Sie die Säule ein. Dazu haken Sie eines der Zaunfelder in eine kleine Säule ein und danach das zweite Feld in die danebenstehende kleine Säule. Mit leichtem Druck können Sie nun die Säule in die entsprechenden Löcher der Bodenplatte einsetzen. Achten Sie beim Einsetzen darauf, dass wirklich immer beide Zaunfelder an beiden Seiten ordentlich eingehakt sind.

In der gleichen Art und Weise setzen Sie auch die drei anderen Außensäulen ein.

Am Fuß der Außensäulen werden weitere Zierteile angebracht. Lösen Sie dazu 24 der abgebildeten Teile aus der Trägerplatte.

An jede Säule werden sechs der Teile angeleimt.



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Die Außensäulen nach oben fortsetzen


Die vier Außensäulen werden nach oben weiter aufgebaut. Sie sollen später die Dachwölbung halten. Drei Teile pro Säule müssen dazu noch angefertigt werden. Beginnen Sie mit den vier Zwischenkugeln. Für eine Kugel benötigen Sie die folgenden zehn Teile.

Leimen Sie die acht gleichen Kugelhälften in eine der Platten und lassen Sie die Teile etwas antrocknen.

Dann geben Sie etwas Leim auf die oberen Enden der Kugelteile und setzen die zweite Platte auf. Die beiden Platten müssen beim fertigen Teil parallel stehen, das heißt, Sie dürfen die obere Platte beim Aufsetzen nicht um 45° verdrehen. Fädeln Sie alle acht Kugelhälften in die obere Platte und drücken Sie die beiden Platten vorsichtig zusammen. Lassen Sie die Zwischenkugeln gut trocknen, bevor Sie mit der Arbeit fortfahren.

Die fertigen Kugeln können nun auf die vier Außensäulen geleimt werden.

Als nächstes folgen wieder vier Säulen. Auch diese werden wieder genauso wie die vorhergehenden aufgebaut. Hier ist wieder zu beachten, dass jede Säule eine Seitenwand mit den sechs Verankerungslöchern für das Dachgewölbe hat.

Die vier fertigen Säulen werden nun mit der runden Seite nach unten auf die Zwischenkugeln geleimt. Mit der runden Seite nach unten heißt, dass sie andersherum angebracht werden wie alle anderen Säulen bisher.



Wichtig ist auch, dass die Anschlussseiten für das Dachgewölbe alle nach innen zeigen.

Den oberen Säulenabschluss der großen Säulen bilden vier große Zierlaternen. Diese müssen zunächst wieder angefertigt werden. Für eine Laterne benötigen Sie folgende Teile. Lösen Sie diese vorsichtig aus der Platte.

Der Aufbau ist sehr ähnlich dem der Kugeln für die kleinen Säulen. Ein Mittelteil wird in die Grundplatte geleimt.

Danach werden die etwas größeren Seitenteile im 90°-Winkel angeleimt. Diese Teile werden auch in der Mitte und oben an das Mittelteil geleimt.

Danach werden die vier kleineren Seitenteile in die noch bestehenden Lücken gesetzt. Auch diese werden an drei Stellen angeleimt.

Zum Schluss werden auch noch ein Verbindungsring und zwei Zierteile angebracht.

Die fertigen Laternen können nun mittig auf die Säulen geleimt werden. Setzen Sie die Laternen so auf, dass die Kerzen von außen gut sichtbar sind.

Noch ein Wort zur elektrischen Beleuchtung. Auch diese Laternen können Sie mit LED-Licht versehen. Die Kabeldurchführungen sind bis hier oben vorhanden. Wenn Sie das tun möchten, dann schneiden Sie mit einem Seitenschneider die Kerzen aus dem Mittelteil heraus. Entsprechende Markierungen sind vorhanden. Damit haben Sie dann genügend Platz, um eine 5-Millimeter-Rund-LED einzusetzen.



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Das Dachgewölbe aufbauen


Das Dachgewölbe schließt die Pyramide nach oben hin ab. Das besondere an dieser Pyramide ist ja das fehlende klassische Flügelrad. Damit man trotzdem das innere, bewegliche Teil, hier die Palme, entfernen kann, muss das Pyramidengestell an irgend einer Stelle zu öffnen sein. Wir haben das mit einem abnehmbaren Dachgewölbe realisiert. Zunächst muss aber das Dachgewölbe selbst angefertigt werden. Dazu benötigen Sie die folgenden sechs Teile.

Das ganze Gewölbe wird ohne Leim zusammengesteckt. Zuerst stecken Sie die vier großen Teile ineinander.

In der so entstandenen Mittelsäule werden nun die kleinen Vierecke eingesetzt. Das ist etwas schwierig, aber nach einigen Versuchen wird es Ihnen gelingen. Dadurch, dass Sie hier noch keinen Leim verwendeten, haben Sie beliebig viele Versuche.

Sind beide Teile eingesetzt, dann werden sie von außen mit reichlich Leim versehen. Die Stellen sind später nicht mehr zu sehen.

Ganz oben auf das Dachgewölbe kommt nun noch eine Krone. Diese ist wieder genauso aufgebaut wie die Säulenabschlüsse. Ein Mittelteil wird in eine Grundplatte geleimt, danach werden die beiden größeren Seitenteile eingeleimt und zum Schluss die vier kleineren Seitenteile.







Die fertige Krone wird nun auf das Dachgewölbe geleimt. Dazu hat der Kronenboden entsprechende Aussparungen. Der Kronenboden hält somit die oberen Enden der Gewölbebögen in Position. Fädeln Sie alle acht Zapfen der Gewölbebögen in den Kronenboden ein.

Lassen Sie das Dachgewölbe gut trocknen, bevor Sie es zum ersten Mal auf das Pyramidengestell aufsetzen.

Das Dachgewölbe wird seitlich in jede der vier Säulen eingesetzt. Dazu hat jedes Gewölbeende sechs Haken und dementsprechend jede Säule sechs Löcher. Führen Sie das Gewölbe vorsichtig ein und fädeln Sie die Haken in die entsprechenden Löcher.

Auch für diese Arbeit benötigen Sie etwas Übung. Lassen Sie sich Zeit dazu.

Diese Hakenverbindung darf nicht verleimt werden, damit die Pyramide jederzeit zu öffnen geht. Auf der anderen Seite kann diese Hakenverbindung sich jederzeit lösen und die Pyramide öffnet sich unbeabsichtigt. Damit das nicht passiert werden die Verbindungen gesichert. Dazu finden Sie auf den Trägerplatten kleine Holzstreifen mit einem Pfeil darauf.

Diese Holzstreifen werden oben an der Verbindung zwischen Säule und Gewölbe eingeschoben. Sie verhindern, dass die Haken aus den Löchern der Säule rutschen.



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Die Teelichttüllen anbringen


Ein letzter Arbeitsschritt vervollständigt das Pyramidengestell; das Anbringen der hölzernen Teelichttüllen und der Metalleinsätze.

Die Holztüllen werden auf die runden Ausbuchtungen der Grundplatte geleimt. Auch die Metalleinsätze werden nur mit Holzleim eingesetzt. Damit haben Sie die Chance, sie später auch mal austauschen zu können.



Damit ist das Pyramidengestell fertig.



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Die Mittelachse herstellen


Die Mittelachse der Pyramide ist eine einzelne Palme, wobei die Palmenwedel als Flügelrad fungieren. Im ersten Arbeitsschritt wird der Palmenstamm aufgebaut. Dieser besteht aus acht Seitenteilen, die mit einer Anzahl von Zwischenringen verbunden werden. Die folgenden Einzelteile benötigen Sie dafür.

Leimen Sie zuerst in eines der einfachen Seitenteile alle Zwischenringe ein.

In jede Nut wird immer abwechselnd ein oder zwei Ringe eingeleimt.

Dem gegenüber wird das zweite einfache Seitenteil eingeleimt.

Die letzten beiden einfachen Seitenteile werden nun im 90°-Winkel angebracht. Zuletzt werden die Seitenteile mit den kleinen Palmwedeln in die restlichen Lücken geleimt. Das Ergebnis sollte ein gleichmäßiger Baumstamm sein.



Durch den Baumstamm wird die Pyramidennadel geschoben. Die Spitze sollte unten ungefähr 5 Millimeter herausschauen.

Befestigen Sie die Nadel mit etwas Leim von oben und unten.

Nun werden die Palmenblätter angebracht. Lösen Sie alle Blätter vorsichtig aus der Trägerplatte ...

... und sortieren Sie die Teile immer zu Zweiergruppen mit etwa gleichgroßen Blättern.

Die Blätter werden mit etwas Leim an den Stamm gesteckt. Die vorsortierten Paare sollten immer gegenüber angesteckt werden, damit die Gewichtsverteilung der fertigen Pyramidenachse möglichst ausgewogen ist. Die Blattpaare gegenüber anzustecken heißt dabei nicht, dass sie auch auf gleicher Höhe angesteckt werden müssen. Die Blätter werden immer über einen Kreuzungspunkt zwischen Stammseitenteil und Zwischenring gesteckt. Die Ansatzstücke der Blätter sind unterschiedlich groß. Die kleineren Öffnungen passen an die Kreuzungsstellen mit einem Zwischenring und die größeren an die mit zwei Zwischenringen. Alle Blätter müssen sich nach der gleichen Seite neigen. Probieren Sie während der Arbeit öfter aus, dass sich die Palme frei im Pyramidengestell drehen kann. Gerade im oberen Bereich kann es durch die Dachwölbung passieren, dass große Blätter irgendwo anstoßen.

Zum Einsetzen der Palme nehmen Sie das Dach ab.

Setzen Sie das Dach wieder auf und testen Sie den freien Lauf der Pyramidenachse. Ein Tropfen harzfreies Öl auf das Glaslager und die obere Achse macht die Pyramidenachse noch leichtgängiger.



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Der letzte Arbeitsgang


Damit ist das Palmenhaus fertig und auch der Flora ist genüge getan. Nun fehlt nur noch die Fauna. Mit ein paar Papageien können Sie leben in die Pyramide bringen.





Noch schöner sieht es aus, wenn Sie den Papageien ein farbenfrohes Outfit geben.

Noch ein Tipp zum Schluss: Bitte verwenden Sie für Teelichtpyramiden immer die speziellen Teelichter. Suchen Sie einfach im Internet nach -Teelichter für Pyramiden- von EWA. Diese Teelichter haben deutlich mehr Energie als die normalen Teelichter und sind speziell für Teelicht-Pyramiden entwickelt worden.

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Allgemeine Hinweise für erzgebirgische Pyramiden


In der vergangenen Weihnachtssaison wurde ich gefragt, woran es liegen könnte, dass sich Omas alte Pyramide nicht mehr so recht drehen mag. Das kann viele Ursachen haben. Meistens sind es nur Kleinigkeiten, die man schnell selber beheben kann oder die man einfach beachten sollte, damit man an seiner original erzgebirgischen Weihnachtspyramide lange Freude hat. Ich habe hier einige Tipps zusammengetragen und hoffe, dass ich auch Ihnen damit weiterhelfen kann.

Glaslager

Die untere Führung wird durch ein Glaslager mit einer darin laufenden Nadel gewährleistet. Tragen Sie bitte stets dafür Sorge, dass das Glaslager keinen außergewöhnlichen Druck oder Schlag bekommt und stets sauber ist. Beim Aufstecken des Flügelrades, beim Transport und bei der Lagerung ist das Glaslager grundsätzlich zu entlasten. Bei den meisten Pyramiden stecken Sie dazu ein Stück Schaumstoff oder Pappe zwischen die Nadel und das Glaslager. Bei manchen Pyramiden können Sie das Glaslager auch ganz entfernen. Bitte das Glaslager in regelmäßigen Abständen säubern und gegebenenfalls mit einem Tropfen harzfreien Öl schmieren. In der Regel säubert man es beim Aufstellen der Pyramide vor der Saison.

Transport und Lagerung

Die Pyramide ist stets aufrecht zu transportieren und zu lagern! So verhindert man, dass sich die Mittelwelle verbiegt. Alle losen Teile z. B. Kerzentüllen sind separat zu verpacken. Die Lagerung muss in frostsicheren und trockenen Räumen erfolgen, damit sich das Holz nicht verzieht. Einmal verzogenes Holz ist nicht mehr zu richten. Das Glaslager muss entlastet und gesichert werden.

Reinigung und Pflege

Die Pyramide bitte nur trocken mit einem weichen Pinsel reinigen. Versuchen Sie die Pyramide, so weit wie es möglich ist, zu zerlegen. Das erleichtert Ihnen die Arbeit und verhindert, dass Kleinteile abbrechen. Benutzen Sie kein Wasser oder Reinigungsmittel. Kerzenwachs gehört auf eine gute Pyramide. Wenn das Wachs tropft, kann man es in der Regel leicht abbrechen. Wachsreste, die bis auf das letzte Krümelchen von der Pyramide abgekratzt werden, beschädigen in der Regel die Holzoberflächen. Die Blecheinsätze in den Kerzentüllen kann man gegebenenfalls auswechseln. Für einen einwandfreien Betrieb der Pyramide müssen die beweglichen Teile sauber und geschmiert sein. In der Regel wird eine Pyramidenachse an zwei Stellen gehalten und geführt. Das sind meist das Glaslager mit einer Spitze am Boden der Pyramide und eine Achsführung im oberen Bereich. Es gibt aber auch Ausnahmen mit einer anderen Anordnung von Glaslager und Achsführungen oder Kugel- oder Magnetlagern. In jedem Fall ist immer dafür Sorge zu tragen, dass die beweglichen Verbindungen einwandfrei funktionieren. Vor jeder Saison sollte man sich diesen Lagerstellen widmen. Ein Glaslager kann man durch einfaches Auswischen mit einem weichen Tuch oder ähnlichem reinigen. Danach wird es mit einem Tropfen harzfreiem Öl neu geschmiert. Dazu kann man Waffen- oder Nähmaschinenöl verwenden. Kontrollieren Sie bei der Gelegenheit auch die Unversehrtheit des Glaslagers. Die Oberfläche muss glänzend und frei von Rissen sein. Die Nadel darf keinen Einlaufpunkt oder andere Spuren hinterlassen haben. Ein typischer Hinweis für Probleme im Glaslager ist eine anlaufende Pyramide, die nach wenigen Momenten stehen bleibt. Schiebt man dann den Pyramidenteller etwas zur Seite, läuft die Pyramide wieder an und bleibt nach wenigen Momenten wieder stehen. Das kommt daher, dass die Nadel immer den gleichen Punkt im Lager sucht und wenn dort etwas ist, dann bleibt sie stehen. Auch die obere Nadelführung muss sauber und geschmiert sein. Diese Führung ist meist offen, so dass sich auch dort Staub und Schmutz ansammeln können. Reinigen Sie die Achse und auch die Achsdurchführung am Pyramidengestell. Danach muss auch diese Stelle neu geschmiert werden. Wie, das hängt von den Materialien ab. Sind die Achse und die Durchführung aus Metall, dann kommt auch hier das harzfreie Öl zum Einsatz. Ist ein Teil aus Holz, dann sollte man besser mit Kerzenwachs schmieren. Dazu wird das Holzteil einfach mit weißem Kerzenwachs eingerieben. Ist in der Pyramide ein Kugellager verbaut, dann muss auch dieses in der Regel einmal im Jahr gereinigt und neu geschmiert werden. Ein Kugellager hat mehr Reibungspunkte wie eine einfache Pyramidennadel. Eine Pyramide mit Kugellager wird also schon von Hause aus schwerer laufen wie eine Pyramide mit Glaslager. Deshalb wird ein Kugellager nur dort eingesetzt, wo es bautechnisch nicht anders geht. Man nutzt dabei offene Kugellager, weil die Kugellagerabdeckungen auch wieder Reibungspunkte sind. Das hat zur Folge, dass die Kugellager verschmutzen. Bauen Sie ein Kugellager zur Reinigung immer aus. Gereinigt wird es mit Spiritus oder Waschbenzin. Benutzen Sie nie Wasser zum Reinigen, das Kugellager würde sonst rosten. Spülen Sie das Lager gründlich aus und bewegen Sie es dabei. Bei starken Verschmutzungen kann man das Lager auch einige Tage im Spiritus liegen lassen. Lassen Sie die Reinigungslösung an der Luft trocknen. Versuchen Sie nicht, das Lager mit einem Tuch oder Ähnlichem trocken zu reiben. Dabei könnten Sie neue Fusseln und andere Teilchen in das gereinigte Lager bringen. Prüfen Sie das Lager vor dem Ölen. Es sollte leicht laufen und gut nachlaufen. Es darf dabei auch ein wenig klappern und rasseln. Sind Sie mit der Prüfung zufrieden, dann können Sie es neu ölen. Auch dazu kommt wieder das harzfreie Öl zum Einsatz. Ein oder zwei Tropfen genügen. Bei einer erneuten Prüfung sollte das Lager genauso leicht laufen, aber das Rasseln und Klappern ist einem geschmeidigen Lauf gewichen. So vorbereitet können Sie das Lager wieder einbauen. Bei einem Magnetlager sind Reinigung und Ölen nicht notwendig. Hier muss man nur darauf achten, dass alle Abstände an den Lagerflächen eingehalten werden und die Achse frei laufen kann.

Kerzen

Benutzen Sie nur die vom Hersteller empfohlenen Kerzen. In den meisten Fällen sind das die normalen Pyramidenkerzen (Durchmesser 14 Millimeter / Höhe ca. 100 Millimeter). Betreiben Sie die Pyramide mit allen dafür vorgesehenen Kerzen; nicht mehr und nicht weniger. Der Hersteller hat seine Pyramiden getestet und die Kerzenzahl festgelegt. Wenn Kerzentüllen herausnehmbar sind, dann nehmen Sie diese bitte zum Wechseln der Kerzen aus ihrer Halterung. Nach dem Einsetzen der Kerzen sollten diese fest und gerade in den Tüllen sitzen. Kontrollieren Sie, dass die Blecheinsätze der Tüllen vorhanden und in Ordnung sind. Bei größeren Pyramiden sind evtl. die Anbringung und Anordnung von zusätzlichen Kerzen möglich. Sollte Ihnen die Anordnung von zusätzlichen Kerzen freigestellt sein, dann achten Sie bitte auf einen ausreichenden Abstand der einzelnen Kerzen. Bei übereinander angeordneten Kerzen kann die obere Kerze von der Wärme der darunterliegenden Kerze aufgeschmolzen werden. Befindet sich eine Kerze in dem Wärmestrom einer anderen Kerze, so beginnt die erste Kerze zu flackern. Das ist immer ein Zeichen dafür, dass sich Kerzen gegenseitig beeinflussen. Die flackernde Kerze kann zudem ihr eigenes Wärmefeld zur Seite ausbreiten und somit die Pyramide selbst gefährden. Beobachten Sie Ihre Pyramide genau, um solche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Tipp: Es gibt für die normalen Kerzentüllen zusätzliche Tropfenfänger aus Glas, Keramik oder Blech. Damit sind Pyramide und Tischdecke etwas besser vor tropfendem Wachs geschützt. Bei Pyramiden mit Teelichtern ist unbedingt auf die Qualität der Teelichter zu achten. Normale Teelichter sind auf eine lange Brenndauer ausgelegt. Sie sind nicht auf eine optimale Wärmeabgabe getrimmt. Den Unterschied kann man leicht feststellen, indem man eine Standard-Pyramidenkerze und ein normales Teelicht nebeneinander stellt und anzündet. Mit der Hand über den Flammen kann man die Unterschiede deutlich spüren. Es gibt spezielle Teelichter für Pyramiden z.B. von der Firma EWA. Unter dem Suchbegriff -Teelichter für Pyramiden- sind sie im Internet leicht zu finden. Für eine Teelichtpyramide sollten Sie unbedingt auf diese speziellen Teelichter zurückgreifen. Die folgende Abbildung zeigt einen Kerzenhalter mit einem normalen aber gut brennenden Teelicht (links) und einem speziellen Teelicht für Weihnachtspyramiden (rechts). Der Unterschied an der Kerzenflamme ist deutlich zu sehen.

Es gibt im Zubehörhandel Adapter zum Austausch der einzelnen Kerzentypen. Mit diesen Adaptern können Sie eine Teelicht-Pyramide auch mit Kerzen betreiben oder eine Kerzenpyramide mit Teelichtern. Beim Austausch sollten Sie sich aber immer bewusst sein, dass der Hersteller seine Pyramide mit den von ihm vorgesehenen Kerzen getestet hat. Das betrifft vor allem den Abstand der Flamme zum Flügelrad und auch die Wärmemenge, die zum Betrieb der Pyramide benötigt wird. Gerade bei Teelichtpyramiden kann durch eine höhere Pyramidenkerze der Abstand zum Flügelrad zu klein werden.

Benutzung der Pyramide

Stellen Sie die Pyramide bitte auf einer exakt waagerechten, stabilen und feuerfesten Unterlage auf. Kontrollieren Sie, dass das bewegliche Mittelteil frei, leicht und rund läuft. Der Raum sollte frei von Zugluft sein. Unterschätzen Sie bitte nicht das Problem der Zugluft. Eine Pyramide wird mit sehr wenig Energie betrieben. Aufsteigende Luft treibt dabei das Flügelrad an. Damit die Luft die gewünschte Strömungsbewegung erhält, wird sie von den Kerzen punktuell erwärmt. Die Luft an den Kerzen dehnt sich dadurch aus und wird in Bezug auf das Volumen leichter als die umgebende Raumluft. Die leichtere Luft steigt somit nach oben und bewegt auf dem Weg dorthin das Flügelrad. Die Luftbewegungen, die die Kerzen erzeugen, sind aber nicht die einzigen Luftbewegungen im Raum. Es gibt viele weitere Ursachen für Luftbewegungen. Dazu gehören undichte Fenster und Türen, Fenster und Türen die geöffnet oder geschlossen werden, sich bewegende Personen im Raum oder andere Wärmequellen bis hin zu den Personen selbst. Diese Luftbewegungen wirken zum einen genauso auf das Flügelrad wie die gewünschte Luftbewegung der Kerzen. Zum Zweiten können diese Luftbewegungen die aufsteigende Luft der Kerzen ablenken und so verhindern, dass die Kerzenluft das Flügelrad überhaupt erreicht. Auch wenn man selbst diese Luftbewegungen nicht spürt oder nicht als unangenehm empfindet, können sie eine Pyramide beeinflussen. Man sollte das nicht unterschätzen. Es kann in Extremfällen sogar so weit gehen, dass sich die Pyramide, mit oder ohne brennende Kerzen, rückwärts dreht. In den meisten Fällen hat man aber einfach Probleme, die Pyramide zum Laufen zu bekommen oder sie bleibt ohne einen Grund stehen. Übrigens hat auch die Pyramide selbst einen Einfluss darauf. Ein größeres Flügelrad reagiert empfindlicher auf Raumluft wie ein kleineres. Große und schwere Pyramidenachsen sind auch träger als leichte Achsen. Bei solchen Pyramiden kann es vorkommen, dass die Energie der Kerzen nicht zum Anlauf der Pyramiden ausreicht. Diese brauchen dann etwas Starthilfe. Was kann man nun tun? Die Lösung ist ganz einfach; sorgen Sie dafür, dass die Luftströmung der Kerzen als Einzige das Flügelrad erreicht. Die Umsetzung ist meist nicht ganz so einfach. Man hat beim Kauf oder Bau der Pyramide ja schon den idealen Standort im Raum vor Augen und nun stellt sich heraus, dass dieser Standort eben doch nicht so ideal ist. Um herauszufinden, ob das Problem wirklich die Zugluft ist, sollten Sie die Pyramide an einem anderen Ort im Zimmer oder gar in einem anderen Zimmer ausprobieren. Finden Sie einen Ort wo sie läuft, dann haben Sie das Problem der Zugluft gefunden. Jetzt müssen Sie schauen, ob Sie die Zugluft an Ihrem Wunschort verändern können. Einfach zu beheben sind undichte Fenster oder Türen. Auch Luftbewegungen durch sich öffnende und schließende Fenster lassen sich in der Zeit der Pyramidennutzung einschränken oder kontrollieren. Manchmal ist auch eine abschaltbare mechanische Raumbelüftung das Problem. Schwieriger wird es, wenn die Ursache die Raumheizung selbst ist. Diese möchte und kann man im Winter nicht so einfach abschalten. Auch mit einem neuen Standort der Heizung ist es im Raum meist nicht so einfach. In dem Fall hilft nur einen neuen geeigneten Standort für die Pyramide zu finden. Seltener ist das Problem einer unrund laufenden Mittelachse. Das kann mehrere Ursachen haben. Zum Ersten kann die Mittelachse verbogen sein. Dieses Problem ist meist schwer zu lösen. Das Richten einer verbogenen Achse ist sehr schwer. In der Regel wird sie bei jedem Versuch nur noch krummer. Die einfachste Lösung ist da eine neue Mittelachse. Zum Zweiten kann es sein, dass die obere Achsdurchführung und der Mittelpunkt des Glaslagers nicht übereinanderstehen. Prüfen kann man das mit einem Lot. Solch ein Problem kann auch wieder mehrere Ursachen haben. Zu kontrollieren wäre hier das Pyramidengestell. Vielleicht ist etwas kaputt oder verzogen oder ist die Anbringung des Glaslagers nicht in der Mitte. Wenn man eine Ursache gefunden hat, dann muss eine individuelle Lösung dafür gefunden werden. Eine dritte Ursache kann in einer Unwucht der Mittelachse bestehen. Diese entsteht vor allem dann, wenn die Bestückung nicht gleichmäßig verteilt ist. Das Problem tritt vor allem bei Themen-Pyramiden auf, dass sind solche Pyramiden, bei denen die Bestückung nicht nur aus gleichmäßig verteilten Engeln oder anderen Figuren besteht, sondern etwas bestimmtes dargestellt werden soll und die Positionierung der Figuren eben diesem Thema folgt und nicht der Prämisse der Ausgewogenheit. Beim Lauf der Pyramidenachse wird man solch eine Unwucht deutlich sehen. Innerhalb einer Umdrehung ändert sich die Geschwindigkeit deutlich. Bei einer exakt geraden Pyramide spielt solch eine Unwucht keine große Rolle, aber das ist selten der Fall. Wie kann man solch eine Unwucht feststellen und vor allem beheben? Das ist gar nicht so schwer. Entfernen Sie zuerst das Flügelrad. Auch dieses kann eine Unwucht haben und damit das Ergebnis verfälschen. Danach stellen Sie die Pyramide etwas schräg. Wenn Sie nun die Achse einige male in Bewegung setzen und sie immer an der gleichen Stelle stehen bleibt, womöglich auch noch mit einer Pendelbewegung am Ende, dann wissen Sie, dass die Achse eine Unwucht hat. Die schwere Seite der Achse wird immer am tiefsten Punkt Ihrer schräg gestellten Pyramide zum Stehen kommen. Das Problem kann man mit einem zusätzlichen Gewicht auf der gegenüberliegenden Seite beheben. Ich lege zum Testen gerne einige Schraubenmuttern auf den Pyramidenteller und lasse die Achse immer wieder drehen bis ich mit dem Rundlauf zufrieden bin. Im Idealfall bleibt die Achse an einem willkürlichen Ort ohne Pendelbewegung stehen. Diesen Idealfall erreicht man aber selten, es ist auch nicht notwendig. Wenn man dann ermittelt hat, wieviel Gewicht an welchen Ort fehlt, kann man sich Gedanken machen, wie man dieses Gewicht anbringen kann. Das ist dann wieder eine individuelle Entscheidung. Man kann doch noch eine oder mehrere Figuren positionieren oder vielleicht die Muttern einfach unter den Pyramidenteller leimen. Letzteres ist meine bevorzugte Methode. Es ist das gleiche Prinzip, wie beim Auswuchten der Räder am Auto. Bei keinem der zuvor genannten Unwägbarkeiten und Probleme wird man in der Lösung den Idealfall wirklich erreichen, aber wenn man sich in allen Punkten ein stückweit dem jeweiligen Ideal annähert, dann sollte einer funktionierenden Weihnachtspyramide nichts im Wege stehen.

Sicherheitshinweise

Die Pyramide ist komplett aus Holz gefertigt und somit auch brennbar. Achtung! Offenes Feuer niemals unbeaufsichtigt lassen! Stellen Sie die Pyramide auf eine feuerfeste Unterlage und achten Sie darauf, dass keine brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe sind. Wichtig ist ebenfalls, dass alle Figuren auf den Pyramidentellern festgemacht sind. Lose Figuren können die Welle blockieren. Bei einer stehenden Pyramidenwelle besteht immer Brandgefahr!

Kaufempfehlung

Achten Sie beim Kauf einer Pyramide auf folgende Hinweise: Der Hersteller sollte auf der Pyramide oder der Verpackung ersichtlich sein. Damit können Sie sich bei Problemen an den Fachmann wenden. Die verwendeten Kerzen sollten einem handelsüblichen Standard entsprechen. Gewöhnlich werden 14 Millimeter Pyramidenkerzen verwendet. Für Pyramiden mit Teelichtern nutzen Sie 40-Millimeter-Standard-Teelichter für Pyramiden. Aber Achtung, beim Kauf von Teelichtern unbedingt auf Qualität achten, sonst reicht die Wärme nicht zum Antrieb der Pyramide aus. Im Internet gibt es Teelichter, die speziell für Weihnachtspyramiden entwickelt wurden. Diese haben eine ähnliche Wärmeentwicklung wie normale Pyramidenkerzen. Das Glaslager und möglichst auch das gesamte Innenleben der Pyramide sollten leicht demontierbar sein. Das erleichtert Ihnen später die Pflege und die Reparatur der Pyramide. Es sollte eine stabile Verpackung vorhanden sein, denn in der Regel wird die Pyramide ca. elf Monate eingelagert.

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Basteln!








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