Mittwoch, 8. April 2020

Bildergalerie Stilpyramiden

Stilpyramiden oder auch Pyramiden mit Stil!

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Pyramiden gibt es viele, aber nur wenige die man auch das ganze Jahr stehen lassen kann. In einem klassischen Gewand präsentieren wir Ihnen Pyramiden, wie Sie solche noch nicht erlebt haben. Jede Pyramide greift einen anderen Bau- oder Kunststil auf.



In allen Bauteilen der Pyramide, vom Flügelrad bis zum Sockel, haben wir typische Ornamente und Dekorationen des jeweiligen Stils eingearbeitet. Bei jeder Pyramide werden Sie sofort erkennen, um was es sich handelt.



Alle Pyramiden gibt es in einer farbigen und einer naturbelassenen Ausführung.



Wer es bunt liebt, der wird hier frische und fröhliche Farben finden, eben für jede Zeit des Jahres die passende Pyramide!



Die Pyramide im Jugendstil


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Der Jugendstil ist eine Architektur- und Kunstströmung zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Im deutschsprachigen Raum ist der Stil maßgeblich durch die Zeitschrift "Jugend" inspiriert und gefördert worden. Von dieser Zeitschrift leitet sich auch der deutsche Begriff für diese Stilrichtung ab. In fast allen europäischen Ländern gab es ähnliche Strömungen mit zum Teil sehr ausgeprägten regionalen Einflüssen und Eigenheiten. Auch die Namensgebung war landestypisch. So hieß der Stil in England "Modern Style", in Frankreich "Art nouveau" oder in Österreich "Wiener Secession". Der Grundgedanke des Aufbruchs und der Abkehr vom Historismus war aber überall der gleiche.



Die Jugendstil-Bewegung war eine suchende Bewegung. Gesucht wurde nach einer neuen Formensprache und  nach einer neuen Handwerklichkeit. Die immer dominierendere Industrialisierung wurde zunehmend als seelenlos empfunden, deshalb suchte man neue Wege. Die Erlösung fand man in organischen und floralen Motiven, umgesetzt in hoher Handwerkskunst. Wichtig war der Mensch. Es sollte eine Kunst zum Leben entstehen. Deshalb durfte man die Funktionalität der Dinge nicht aus den Augen verlieren. Es sollten keine abgehobenen Einzelkunstwerke entstehen sondern Gesamtkunstwerke, die das ganze Leben umfassten. Von der Architektur über die Einrichtung bis hin zu Mode und Schmuck sollte alles im Stil der Zeit gestaltet sein.







  

Die schmiedeeiserne Pyramide des Historismus



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 Schmiedeeisen; so ziemlich jedes Stück Eisen wird geschmiedet, aber am schönsten wird es, wenn es ein Kunstschmied unter den Hammer nimmt. Es ist ein altes Handwerk, das sich immer wieder neu erfindet. Bei unserer Pyramide soll es aber für eine ganz bestimmte Epoche stehen.



Eine Epoche, die durch das Eisen geprägt wurde. Wir sprechen vom 19. Jahrhundert; von der Industrialisierung, der Gründerzeit und des Historismus. Die Schmiedeeisen-Pyramide soll für diese Zeit und den Stil der Industriekultur stehen.








  

Die Pyramide im Stil von Tiffany



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Der heute weit verbreitete Glaskunststil "Tiffany" geht auf den 1848 geborenen Unternehmer und Künstler Louis Comfort Tiffany zurück. Bekannt wurde seine Firma zum Ende des 19. Jahrhunderts durch die verspielten, in Blei gefassten Mosaikgläser. Mit dieser patentierten Technologie konnte man einfache, bunte Mosaike in flacher Form herstellen aber ebenso räumliche Gebilde mit aufwendigen Motiven. Bekannt sind vor allem die Lampenschirme aus dem Hause Tiffany.



Die Firma bestand bis 1924. Das war auch die Zeit des Jugendstils. Es gab eine enge Verknüpfung der Kunst von Tiffany mit dieser Stilrichtung, sodass die Tiffanygläser oft einfach unter Jugendstil mit eingeordnet werden. Richtiger ist aber zu sagen, dass Tiffany ein eigenständiger und herausragender Künstler dieser Zeit war, der den Jugendstil maßgeblich mit geprägt hat.  






  

Die Fachwerkpyramide im bürgerlichen Stil


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Die Fachwerkbauweise ist eine der natürlichsten Arten, etwas stabil aufzubauen. Schon, wenn unsere Urahnen drei Stöcke zusammenstellten, um ein Tierfell darüber zu werfen, um sich so vor dem Regen zu schützen, dann haben sie ein Fachwerk errichtet. Das gleiche Prinzip wird  auch bei komplizierten Hallendächern oder Flugzeugtragflächen unserer Zeit angewendet. Das Prinzip ist dabei ganz einfach, mehrere Stäbe werden an ihren Enden verbunden. In der Regel verwendet man drei Stäbe dazu, weil das Dreieck die stabilste Konstruktion darstellt. Aus vielen Dreiecken kann man dann beliebige Konstruktionen entwickeln. Der Vorteil dieser Bauweise liegt in der Stabilität der Konstruktion im Verhältnis zu seinem Gewicht und Materialaufwand. 



In der Architektur findet man zu allen Zeiten und in allen Ländern Beispiele für Fachwerkbauten. Wir verbinden meist aber den Begriff Fachwerkhaus mit den schönen alten Holzfachwerkbauten unserer Region. Bekannt sind die schönen Dörfer in Thüringen, die Städte im Harz wie Quedlinburg oder Stollberg aber auch die Umgebindehäuser der Oberlausitz. Das Prinzip ist immer das gleiche. Ein Holzbalkengestell wird errichtet und mit Dreieckskonstruktionen stabil gemacht. Die Zwischenräume werden dann mit Stroh und Lehm oder Ziegelwerk ausgefüllt. Hinzu kommen natürlich immer noch die künstlerische Freiheit und der Zeitgeschmack wie hübsch gestaltete Balken, Schnitzereien und Farbfassungen, Erker und Türmchen, Bleiglasfenster und Ziergitter. Den vielen Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.





  

Die Pyramide im Stil der Gotik


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Zwischen Romanik und Renaissance ist von 1200 bis 1500 die Gotik zu finden. Dreihundert Jahre bestimmte diese Epoche die europäische Geschichte. Das hinterlässt Spuren! Wir alle kennen diese Spuren, prägen sie doch unsere Orte und Landschaften bis heute. Burgen, Schlösser und vor allem Kirchen aus dieser Zeit sind noch immer allgegenwärtig und gehören zu unserem kulturellen Erbe.



Aber was charakterisiert die Zeit der Gotik im Bauwesen? Spitzbogen, Rippengewölbe und Strebepfeiler fallen wahrscheinlich jedem dazu ein. Betritt man eine gotische Kirche, so beeindrucken die schiere Höhe und die gewaltigen bunten Fenster. Hinter all dem steckt eine gewaltige Entwicklung der Baukunst.






  

Die Pyramide im Stil des Art Deco


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Das "Art Deco" ist eine Stilrichtung in der Aufbruchszeit zur klassischen Moderne. Angesiedelt in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist das "Art Deco" ein Übergang vom Jugendstil zu der Moderne des Bauhauses, also nicht mehr so verspielt wie der Jugendstil aber auch noch nicht komplett auf die Funktionalität des Bauhauses ausgerichtet. Der Name "Art Deco" beschreibt die Dominanz des Dekorativen. Plakative, flächige Gestaltung ohne Schatten und Natürlichkeit, geometrische Formen und eine großzügige Raumaufteilung prägen das Bild.



Alles wirkt sehr modern, aber im Gegensatz zur späteren klassischen Moderne musste hier noch alles verziert und dekoriert sein, frei nach dem französischen Motto: "Das Notwendigste ist das Überflüssige". In der Abkehr vom handwerklich geprägten Jugendstil legten die Designer des "Art Deco" viel Wert auf die maschinelle Fertigung. Geblieben ist aber die Verwendung von hochwertigen und zum Teil neuen Materialien.
Interessant zu wissen ist auch, dass der Name "Art Deco" nicht in der Zeit geprägt wurde, sondern erst später in den 50er Jahren.








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