Montag, 12. Oktober 2009
Jürgen Weinrich
HolzbildhauereiJürgen Weinrich Schlottwitz Sehr geehrte Kunsthandwerker aus dem Erzgebirge, ich betreibe zum Tor des Osterzgebirges eine Holzbildhauerei und arbeite gern und eng mit Kunsthandwerkern aus dem oberen Erzgebirge zusammen und stelle mich solidarisch an die Seite der Betroffenen. Es beginnt nun die Zeit der unzähligen Vorträge, die ich über die Entwicklung und Bedeutung der erzgebirgischen Tradition und des Kunsthandwerkes unseren Gästen sowie Einheimischen der Region in Veranstaltungen nahebringe. Besonders wichtig für diese Tätigkeit ist für mich ein Gedankenaustausch mit anderen Kunsthandwerkern, um auch aktuelle Probleme anzusprechen und für unsere Produkte zu werben. Die umstrittene Veröffentlichung in der freien Presse ist ein Fausthieb ins Gesicht aller Nichtmitglieder. Inzwischen ist darüber eine große Diskussion entfacht, die ich interessiert verfolge und ich kann feststellen, dass dadurch die Symphatie für die Nichtmitglieder bei Kunden sowie Touristen gewachsen ist. Statt sich in aller Form zu entschuldigen werden von Herrn Uhlmann rechtliche Schritte gegen Handwerker angedroht, die ihr Recht wahrnehmen sich gegen solche Angriffe zu wehren ist schlicht ein Eigentor. Gefreut haben mich die Beiträge von Herrn Glöckner, der versucht, mit seinen Darlegungen einiges gerade zu rücken. Den Vorschlag von Roman Naumann - Häuselmacher - alle an einem Strang zu ziehen sollte man aufgreifen und umsetzen. Schließlich liegt die Erhaltung und Weiterentwicklung der erzgebirgischen Volkskunst im Interesse aller Kunsthandwerker. Die Ressonanz zum 10. Tag des traditionellen Handwerks am 18.10.09 wird es zeigen. Mit freundlichen Grüßen Jürgen Weinrich