Dienstag, 22. August 2023

20 Jahre DAMASU-Holzkunst Bild 7

 Nun wird es technisch!


Heute vollenden wir den Marktplatz. Wir haben nun vieles zusammen, was man für einen gelungenen Marktplatz braucht; mobile und feste Marktstände und sogar eine große Marktbude als Mittelpunkt des Marktes. Auch die Leute sind schon lange da. Was aber noch fehlt ist der Platz des Geschehens selbst; der Marktplatz!

Das letzte Teil unseres großen Marktplatzes ist die Grundplatte, auf der Sie alles aufbauen können. Solch ein Platz, der hat natürlich auch eine eigene Meinung zu all dem was auf ihm geschieht. Belauschen Sie einfach mal drei Pflastersteine, den Erich, den Paule und die Guste auf unserem Markt:

 

Erich: Na, na, na, was haben wir denn hier, Guste und Paule? Schaut euch mal die Leute an, die über uns hinweg stolpern. Als ob wir nur zum Spaß hier lägen und muss sich heute der Leierkastenmann gerade neben mir aufbauen? Man versteht ja sein eigenes Wort nicht mehr.

Paule: Ach ja, die jährliche Parade der Gehetzten und Erschöpften. Sieht so aus, als hätten einige von ihnen vergessen, wie man ordentlich läuft. Und ich hier neben dem Imbissstand bei den angetrunkenen Burschen kann über den Lärm auch nur den mit den steinernen Augen rollen.

Guste: Hey, seid nicht so hart mit ihnen. Manche tragen wirklich unbequeme Schuhe, das sehe ich hier, auf dem Weg zur Naschbude. Ich hab da echt Mitgefühl.

Erich: Mitgefühl wegen Schuhen? Du wirst noch weich im Alter, Guste. Aber mal im Ernst, habt ihr das Outfit der Frau da gesehen? Als ob sie direkt aus einem Modekatalog kommt.

Paule: Ja, und ihre Frisur könnte glatt als Vogelnest durchgehen. Oder ist das etwa der neueste Trend?

Guste: Hört auf, über die Leute zu lästern. Schaut euch mal die Kinder an, wie sie vor Freude herumhüpfen. Das ist es doch, worum es bei einem Jahrmarkt geht – Spaß und Freude. Direkt hier vor den Nascherein zu sehen.

Erich: Na gut, du sentimentaler Stein. Aber sag mal, wie findest du denn den Kerl da, der versucht, die Brezelfrau zu beeindrucken? Als ob sie solch einen Kerl nötig hätte.

Paule: Oh ja, der König der Selbstgespräche. "Oh, Brezelfrau, du bist so imposant und erhaben." Ich wette, sie ist froh, gerade einen anderen Kunden zu haben.

Guste: Nun ja, jeder hat eben seine eigene Art, den Markt zu genießen. Wir sind hier, um ihre Schritte zu tragen und auzupassen, dass sie nicht stolpern.

Erich: Du hast wohl recht. Also gut, lasst uns einfach hier liegen und unser Plasterstein-Dasein inmitten all dieser menschlichen Exoten genießen. Wir sind schließlich der beständigste Teil des Jahrmarktes.

Paule: Von sentimentalen Gedanken bis hin zur Jahrmarkt-Magie, du entwickelst dich echt noch zum Philosophiestein, mein Freund.

Guste: Philosophiestein, das hat was! Aber schaut mal da, der Schutzmann, der hinter dem kleinen Dieb her stolpert. Ich wette, er würde sogar über seine eigenen Hintern stolpern, wenn er nicht angewachsen wäre.

Erich: Ach ja, der berühmte Arm des Gesetzes. Wirklich eine beeindruckende Vorstellung. Und wisst ihr was? Es ist fast so, als ob wir hier unten die besten Plätze für all diese Vorführungen haben würden.

Paule: Absolut, Kumpel. Wir sind die stillen Beobachter dieses bunten Spektakels. Also, lasst uns die Show genießen, wie wir es am besten können – als die felsenfesten Kritiker des Jahrmarkts!

Guste: Auf unsere einzigartige Perspektive und darauf, dass wir noch viele solcher Jahrmarkte erleben werden!


Es ist schon interessant, was auf solch einem Jahrmarkt alles abgeht!

Nun haben wir alles zusammen, was zu unserem ersten großen Jubiläumsprojekt gehört und trotzdem haben wir mit dem Jahrmarkt noch eine Überraschung für Sie vorbereitet, aber dazu mehr in der nächsten Woche!