... aber jetzt habe ich welche entdeckt, die sogar mir gefallen!
9V Batterieblöcke gibt es schon lange und Akkus auch. Diese für mich neuen Akkus sind zudem mit einem eigenen Ladegerät ausgestattet. Das ist nicht schlecht und muss ausprobiert werden. Ich habe mir eine Packung mit vier Akkus und einem USB-Kabel mit vier Ausgängen im Set bestellt. Wen es interessiert, der gibt im Netz einfach mal folgendes ein: " EBL 9V 6f22 Batterie 5400mWh ".
Ich habe die Akkus getestet und festgestellt, dass sie sehr nützlich für kleine Beleuchtungsaufgaben sind. Nach dem erst Laden habe ich sie mit 60 mA wieder entladen. Mehr als 12 Stunden halten die Akkus durch. Dabei habe ich festgestellt, dass sie auch einen Tiefentladeschutz haben. Die angeschlossenen LEDs sind über die Zeit kaum dunkler geworden und das Ende kam dann schlagartig; gerade noch hell erleuchtet und dann aus. So muss das sein, an einem Dämmerlicht hat doch keiner Freude.
Weiterhin habe ich festgestellt, dass man die Akkus auch mit angestecktem Ladekabel nutzen kann. Bei den meisten Geräten kann man nur laden oder Strom ziehen, aber nicht beides gleichzeitig. Hier geht das. Ist der Akku leer, dann wird einfach das Kabel angesteckt und weiter geht der Betrieb, bei gleichzeitigem laden des Akkus. Das mitgelieferte Ladekabel ist ein USB-Kabel mit vier Ladeausgängen. Damit kann man alle vier Akkus gleichzeitig laden. Es geht aber auch jedes andere USB-Kabel mit dem Mikro-USB-Stecker auf der Akkuseite. Baut man den Akku geschickt ein, dann kommt man ohne Akkuwechsel aus. Dadurch, dass es ein normales USB-Kabel ist, ist man nicht mal auf eine Steckdose angewiesen, es tut auch eine Powerbank.
Zusammengenommen ist das alles sehr praktisch und erspart einen Haufen Batteriemüll und auch das immer vorhandene Netzkabel.
Ich habe das mal zu Testzwecken in eine Stilpyramide eingebaut. Dabei habe ich vier langsame-RGB-Wechsellicht-LEDs verwendet. Je zwei davon sind in Reihe geschaltet und mit einem Vorwiderstand auf 10 mA eingestellt. Mit den zusammen 20 mA müsste die Pyramide etwa eineinhalb bis zwei Tage leuchten. Mal sehen, bis jetzt musste ich den Akku noch nicht laden.
Um eine möglichst lange Akkulaufzeit zu erreichen, sollte man sich in jedem Fall im Vorfeld über die Zusammenschaltung der LEDs Gedanken machen. Zwei Tipps dazu:
1. Man sollte die Akkuspannung möglichst effektiv ausnutzen. z.B. haben gelbe LEDs in der Regel eine Nennspannung von 2,1 V, d.h. man kann durchaus vier solcher LEDs in Reihe schalten, um dann nur noch 0,6 V mit dem Vorwiderstand in Wärme umzusetzen.
2. Man sollte vorher testen, mit wie viel Strom noch die gewünschte Lichtausbeute erreicht wird. Man wird staunen, mit wie wenig Strom so eine moderne LED noch ausreichend hell leuchtet. Es ist meisst besser eine LED mit sehr hohem MCD-Wert zu nehmen und die mit wenig Strom zu betreiben, als eine LED mit wenig MCD und das dann mit mehr Strom auszugleichen.
Wer sich dazu noch mal sachkundig machen möchte, sei auf den Blog-Artikel verwiesen:
https://damasu-info-blog.blogspot.com/2015/06/led.html
Fazit: Wer ein wenig Licht in sein Meisterwerk bringen möchte und nicht unbedingt das olle Netzkabel quer über den Kaffeetisch ziehen will, ist mit diesen praktischen Akkus gut beraten.